Pfarrer Wojtek Weckowski weiht die neue Fahne. Fotos: Grimm Foto: Schwarzwälder-Bote

Feier: Reservistenkameradschaft Stetten am kalten Markt weiht neue Fahne ein / Tuch ziert das rot-weiße Wappen der Gemeinde

Stetten am kalten Markt (sgr). Die Reservistenkameradschaft Stetten am kalten Markt hat vor ihrem Vereinsheim auf dem Truppenübungsplatz Heuberg im Beisein zahlreicher Gäste ihre neue Flagge gehisst. Zuvor hatte Pfarrer Wojtek Weckowski die Fahne mit Ansprache und kirchlichem Segen geweiht.

Das Tuch ziert das rot-weiße Wappen der Heuberggemeinde, welches das Hoheitszeichen des Landes Baden-Württemberg in der linken oberen Ecke trägt sowie rechts unten die Silberdistel als regionales Symbol für den Heuberg.

Zu Beginn des Zeremoniells hatte der Vorsitzende der Kameradschaft, Michael Felgenhauer, einen kurzen Abriss über die Aktivitäten des rund 190 Mitglieder starken Vereins gegeben. So pflegt die Gruppe ehemaliger Soldaten ein stark familienorientiertes Vereinsleben in und um ihr Vereinsheim.

Aus der einstigen Baracke haben die Reservisten seit dem Jahr 2004 mit viel Eigenarbeit ein ansehnliches kleines Refugium geschaffen, an dem fröhlich gefeiert wird, aber auch die Ziele der Vereinsarbeit festgelegt werden.

Wie Oberfeldwebel der Reserve, Karl-Heinz Widera, sagte, steht hinter der neuen Fahne nicht nur das Auswechseln der verschlissenen Vorgängerin, sondern auch der Wille der örtlichen Reservistenvereinigung, der Bundeswehr ein verlässlicher und kompetenter Partner zu sein, auf den sie in Situationen vermehrten Bedarfs, beispielsweise auf dem Gebiet der militärischen Ausbildung, der Öffentlichkeitsarbeit und der Unterstützung bei Katastrophen, zurückgreifen könne. "Deswegen nehmen wir an Übungen teil, lassen uns fort- und weiterbilden, damit wir auf allen Bereichen den geforderten Standard erfüllen", sagte Widera.

Die Fahne, seit alters her sowohl ein Zeichen der Orientierung und Zugehörigkeit, als auch der Ehre und Treue, erfüllt auch für die Stettener Reservisten diesen Zweck.

Mit zweien seiner Kameraden hisste Widera die Flagge, die sogleich, flankiert von den Fahnen Deutschlands und Baden-Württembergs, im kräftigen Wind der Albhochfläche zu flattern begann.

Nach dem offiziellen Akt lud der Vorsitzende die zivilen und militärischen Gäste zu einem kleinen Imbiss ein, mit dem die Feier endete.