Bildung: Ortschaftsrat fordert Gewährleistung des Unterrichts
Welschensteinach (stö). Der Welschensteinacher Ortschaftsrat steht geschlossen hinter seiner Grundschule. Am Donnerstag, 3. Mai, wird es eine Versammlung von Lehrern und Eltern in der Steinacher Schule geben, in der Leiter Michael Mai über die aktuelle Situation informieren wird.
Im Gremium stieß die Vorgehensweise auf Unmut: Es gebe keinen Grund, warum die Grundschule in Frage gestellt wird. Am Ende beschloss das Gremium einstimmig: "Wir fordern die Schulleitung auf, dafür Sorge zu tragen, dass auch künftig in der Schule Welschensteinach ein geordneter Unterricht gewährleistet ist."
Der Festplatz bei der Dorflinde soll dauerhaft mit einem Dach versehen werden. Im Rahmen der ELR-Förderung als Schwerpunktgemeinde sollen jetzt Gestaltungsvorschläge erarbeitet und ein entsprechender Antrag vorbereitet werden. "Es wäre gut, wenn der Architekt die historische Bauweise der Wehrkirche berücksichtigt", befand Ortsvorsteher Erich Maier. Der Badische Hof sei mittlerweile in Gemeindebesitz. Von dort könnten eine Zufahrt zum Platz sowie die Erschließung erfolgen.
Josef Meßmer (CDU) betonte: "Wir sollten die Chance zur Platzgestaltung nutzen." Gerhard Steiner (FW) regte an, im Zuge des Förderprogramms auch den Platz vor dem Narrenkeller neu zu gestalten. Ein weiterer Punkt könnte der Ausbau der E-Mobilität für Welschensteinach sein, befand Maier und erhielt volle Unterstützung am Ratstisch.
Volle Unterstützung für die Ortschronik
Die Erstellung einer Höfe-Chronik wurde in Ergänzung und Weiterführung der bestehenden Ortschronik aus dem Jahr 1966 einstimmig beschlossen. "Im Moment ist Erwin Rastetter als Fotograf unterwegs und macht Bilder von den Höfen, wie sie heute aussehen", erklärte Maier. Die Chronik soll später neben historischen und aktuellen Abbildungen auch die Verwandtschaftsverhältnisse aufzeigen, die Maier seit Jahrzehnten recherchierte.
"Bürgermeister Nicolai Bischer unterstützt das Vorhaben, das Finanzierungsangebot des Verlags ist sehr attraktiv", informierte Maier. Wenn der Verkauf der Auflage von 600 Büchern auch eine Herausforderung darstelle, eigne sich die Chronik später sehr gut als Präsent der Gemeinde. Obwohl der Betrag aufgrund des Verlags-Angebots sicher nicht in voller Höhe haushaltswirksam werde, würden im kommenden Haushalt etwa 10 000 Euro für das Projekt eingestellt. Ortsrat Alexander Kern (CDU) befand in Richtung des Ortsvorstehers: "Dein Engagement ist mehr als dankenswert."