Das Vorstandsteam der Weiher-Hexen: Niklas König (von links), Svenja Stern, Jaqueline Brütsch, Annalena Weiß, Maike Heß, Sophia Eisele, Matthias Bösinger, Danny Maier und Marcel Schrenk. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: Weiherhexen starten viele Aktionen / Gruppe kommt an

St. Georgen. Ein gutes erstes Vereinsjahr liegt hinter den Weiher-Hexen St. Georgen. Still und leise gegründet, im März vergangenen Jahres, traten sie erstmals öffentlich in Erscheinung in Triberg – beim 24-Stunden-Schwimmen im Juli. Kuchenverkäufe und ein Auftritt beim ersten Heugaus-Fest folgten, wie Schriftführerin Maike Heß den mehr als 50 anwesenden Mitgliedern vortrug. Bei einer "Langen Einkaufsnacht", der "Lichter-Nacht" sowie beim Weihnachtsmarkt waren die Hexen ebenso präsent.

Bekannt wurden sie bei der Fasnets-Kampagne, als sie beim "Engelegoascht"-Wecken auftraten. Es folgten mehr als ein Dutzend Brauchtumsabende und Hexenbälle, teils gepaart mit Nachtumzügen, dazu kamen neun Umzüge, bei denen sich die Hexen aus dem Klosterweiher zeigten. Lohn aller Bemühungen sind 60 aktive Erwachsene, 16 aktive Kinder und Jugendliche sowie 26 Passivmitglieder.

Bau eines Umzugwagens steht zur Diskussion

Die Vorsitzende berichtete von spannenden Zeiten nach der Gründungsversammlung, von Terminen beim Maskenschnitzer und stundenlangen Sitzungen mit Jürgen Pohl wegen des Vereinsshirts. Dazu kamen Termine bei den Banken sowie der Gang zum Notar – wegen der Eintragung ins Vereinsregister und der Beantragung der Gemeinnützigkeit, die gewährt wurde. In die Narrengemeinschaft wurde die neue Figur bestens aufgenommen. Mit Jaqueline Brütsch hatte Annalena Weiß die tanzbegeisterten Hexen auftrittsreif gemacht – künftig will sie das hauptverantwortlich tun. Es wurden Pyramiden und ähnliche athletische Figuren eingeübt – nicht nur ein Tanz, sondern mehrere, das sei wohl einzigartig. "Jacky hat uns durch Höhen und Tiefen geführt", lobte die Chefin.

Einen recht soliden Kassenbestand konnte Kassierer Matthias Bösinger nachweisen – doch warnte er davor, angesichts positiver Zahlen in Euphorie zu verfallen, viel gebe die Kasse noch nicht her. Daher wurde die Finanzierung eines Hexenwagens auf die Schultern der Mitglieder in Form einer Sonderabgabe verteilt. Dazu wurde noch keine Entscheidung getroffen.

Bei den Wahlen wurde die stellvertretende Zunftmeisterin Sophia Eisele bestätigt. Als Kassiererin stellte sich Svenja Stern zur Verfügung – mit Matthias Bösinger als Kassenprüfer war es ein Tausch der Ämter. Niklas König ist erster Beisitzer, Annalena Weiß als Leiterin der Tanzgruppen dritte Beisitzerin. Als Zeremonienmeister konnte Marcel Schrenk gewonnen werden.

Auch in diesem Jahr waren und sind die Weiher-Hexen wieder sehr aktiv – ihr jüngster Auftritt war am Muttertag im Elisabethhaus, als sie Rosen an die Frauen verteilten. Die älteren Männer sollen am Vatertag, also Christi Himmelfahrt, einen Gruß aus der Genusswerkstatt erhalten. Auch beim 24-Stunden-Schwimmen in Triberg wollen die Hexen wieder antreten. Zudem werde man die Guggenmusik "Bloos-Arsch" in Peterzell beim Guggenmusik-Treffen unterstüt zen – und sich nebenbei auf die Kampagne 2020 vorbereiten.