Beinahe die gesamte Führungsmannschaft stand beim Handballverein zur Wahl: (von links) Matthias Flaig, Heinz Biller, Roland Schreiner, Patrick Morath, Gregor Kaltenbach, Patrick Papke, Stephan Lermer und Jochen Schultheiß. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder Bote

Sport: Handballabteilung blickt auf ein arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr / In Auswahlmannschaften dabei

Über ein arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr berichtete die Handballabteilung des TV 1863 St. Georgen bei ihrer Hauptversammlung. Abteilungsleiter Matthias Flaig kündigte an, 2019, nach zwölf Jahren im Amt, nicht mehr zur Wahl zu stehen.

St. Georgen. Flaig sprach von einer organisatorisch und sportlich ereignisreichen Saison. Er dankte vielen Ehrenamtlichen, die einen Großteil ihrer Freizeit opferten um den Spielbetrieb zu organisieren sowie Eltern, die durch ihre Fahrbereitschaft die Jugend unterstützten.

Die Zusammenarbeit mit Stadt und Hauptverein laufe reibungslos. Zur abgelaufenen Saison wurde die Spielgemeinschaft mit Schramberg auf den Damenbereich erweitert. Nur so sei es künftig möglich, Jugendspielerinnen auf hohem Niveau ausbilden und ihnen eine Perspektive bieten zu können, ohne den Verein wechseln zu müssen. Es werde für beide Vereine immer schwieriger, Spieler zu finden. Künftig müsse man an allen Fronten für Nachwuchs werben.

Mit den sportlichen Leistungen der letzten Saison müsse man zufrieden sein. Nach der grandiosen Meisterschaft und dem Aufstieg in die Südbadenliga mussten die Jungs vom Rossberg in die Landesliga zurück. Das sei kein Beinbruch. Man könne der Mannschaft nicht vorwerfen, nicht alles gegeben zu haben. Sie trete erhobenen Hauptes den Gang in die Landesliga an.

Die weibliche C-Jugend sicherte sich die Bezirksmeisterschaft. Andere Mannschaften verfehlten gesteckte Ziele aber deutlich. Alles in allem sei der Handballsport in der vergangenen Saison Werbung für St. Georgen gewesen.

Jugendliche die sich in Auswahlmannschaften von Bezirk und Verband präsentieren konnten belegten die hervorragende Jugendarbeit. Dennoch müsse man künftig mehr Energie in die Werbung für den Sport stecken.

In Sachen Schiedsrichter habe der Verein zahlenmäßig in Südbaden das mit Abstand stärkste Aufgebot. Er selbst werde 2019 nicht mehr zur Wahl antreten, so Flaig. Es sei Zeit für frischen Wind und neue Ideen.

Laut Flaig sind im Juli ein Sommerfest für die Jugend und der zweite Weiherball geplant. Er warb um weitere Eh renamtliche. Es brauche Unterstützung bei vielen Kleinigkeiten die nicht viel Zeit in Anspruch nähmen und die man zeitlich flexibel erledigen könne.

Heiko Friebe überbrachte Grüße des Vereinsvorsitzenden Gerhard Mengesdorf. Der gratulierte zum Erfolg der C-Jugend weiblich. Es gebe aber mehr als sportliche Erfolge, nämlich Kameradschaft und Verbundenheit, hieß es zum Abstieg der Herren. Das hätten Mannschaft, Verein und Anhänger eindrucksvoll am letzten Heimspieltag bewiesen. Jochen Bäsch vom Förderverein warb für eine Mitgliedschaft.

Bürgermeister-Stellvertreter Hansjörg Staiger lobte die in allen Mannschaften ansprechende Leistung. Der Abstieg der Herren solle zu keiner großen Krise führen. Das Gesamtniveau sei in der Südbadenliga um Einiges höher. Es sei gelungen, den ein oder anderen Gegner zu besiegen. Die Handballabteilung sei nach wie vor das Aushängeschild des Turnvereins. Der mache St. Georgen im gesamten badischen Raum bekannt. Viel wichtiger sei aber die soziale Verantwortung die der Verein mit der Betreuung von Kindern und Jugendlichen übernehme.

Bestätigt wurden der zweite Abteilungsleiter Patrick Morath, Kassierer Jochen Schultheiß, Jugendwart Gregor Kaltenbach, Spielwart Aktive und Jugend Heinz Biller, Schriftführer Roland Schreiner, Schiedsrichterobmann Patrick Papke und Pressewart Stephan Lermer.