Theaterkeller: Lieder über das Erwachsenwerden und Rückschläge / Ute Scholz zieht eine positive Bilanz
St. Georgen (hjk). In den Theaterkeller hatte das Team des Theaters im Deutschen Haus zum Saisonabschluss der 15. Saison geladen. Zu Gast war die Formation "Meantime", bestehend aus Lennard Fiehn (Saxofon), Max Löbner (Gitarre), Felix Fritschi (Keyboard), Sebastian Ascher (Bass) und Simon Bauer (Schlagzeug). Die Musiker sind zwischen 19 und 25 Jahre alt, kommen aus der Region, studieren aber in Stuttgart, Weimar und Trossingen. Sie alle sind nicht erst seit gestern auch in Sachen Komposition dabei.
Die Songs der jungen Formation entstanden in der Zeit zwischen Schule, Studium und der Zeit danach. Sie fassen spannende Momente zusammen und schildern Erfahrungen aus dem Alltag – etwa über den roten Kater der Familie Bauer. Sie schildern Szenen aus dem Erwachsen werden, erzählen über Rückschläge oder einsame Entscheidungen. Dabei wird munter mit Stilen des Genres Jazz experimentiert.
Am Rande des Konzerts gab es Gelegenheit, mit Ute und Helmar Scholz über das zurückliegende Jubiläumsjahr zu sprechen. Frei nach dem französischen Chanson war die eindeutige Aussage "Nein, wir bereuen nichts". Es habe in der Saison Auftritte gegeben wie "Knedl und Kraut", die man eher selten im Badischen erlebt – und die man außerhalb des Jubiläumsjahres vielleicht nicht gebucht hätte.
Das kleine aber feine Theater mit seiner beschränkten Zahl an Plätzen sei bei vielen Künstlern ob der Nähe zum Publikum sehr beliebt und auch das Publikum wisse das zu schätzen, so Ute Scholz.
Das Theaterteam informierte das Publikum bei dieser Gelegenheit auch darüber, dass der Vorverkauf für die Spieltermine der Krimikomödie "Fifty Fifty" und zu den Terminen des Konzertkabarett Gankino Circus (6. Oktober) und dem Comedyabend mit Helene Bockhorst (12. Oktober) begonnen hat.