Musikalisch anspruchsvoll und sehr überzeugend war der Auftritt der Chorgemeinschaft Nußbach. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Konzert: Gesangvereine aus Perterzell und Nußbach stimmen ein / Sketche lockern Programm auf

Adventliches Liedgut aus verschiedensten Ländern bot der weihnachtliche Abend des Gesangvereins Liederkranz. Musikalisch unterstützt wurde er vom Chor der Grundschule Peterzell und der Chorgemeinschaft Nußbach.

St. Georgen-Peterzell. Das Konzert soll die Vorweihnachtsfreude der Gäste etwas ausschmücken, so die Vorsitzende Friederike Kramm. Die Gastgeber unter Leitung von Thomas Schmidt stimmten die Gäste in der gut besuchten Mehrzweckhalle entsprechend mit "Lasst uns zur Krippe gehen" und "Auf gläubige Seelen" auf den Abend ein. Für Abwechslung sorgten im Lauf des Abends drei Sketche mit Udo Geier und Kramm, bei denen es um einen eher unbedarften Fahrschüler oder einen Strohwitwer ging. Kramm las zudem Geschichten vor.

Bereits gute Tradition ist die Beteiligung des Schulchors der Grundschule Peterzell, in diesem Jahr geleitet von Ulrike Albrecht. Der sang gemeinsam mit den altgedienten Sängerinnen und Sängern unter anderem "Stille Nacht, heilige Nacht" oder "Die Weihnachtsbäckerei". Nicht wirklich adventlich, aber eine nette Abwechslung war "Probiers mal mit Gemütlichkeit".

Schulchor überzeugt auch ohne die "Großen"

Überzeugen konnte der Schulchor auch ohne die Erwachsenen. Mit Stücken wie "Zwischen Ochs und Eselein" oder "Hoch am Himmel leuchten Sterne" begeisterte er die Zuschauer. Und wurde erst von der Bühne gelassen, nachdem er mit "Felice Navidad" eine Zugabe präsentierte.

Mindestens genauso viel Beifall erhielt die Chorgemeinschaft Nußbach unter der Leitung von Irina Hilser. Angela Schätzle stimmte amüsant auf den Auftritt ein, sprach von einem Chor der drei Generationen, und davon, dass alle vorher noch extra in die Wanne gestiegen seien und sich mit Lebkuchenlikör warmgesungen hätten.

Die Sänger präsentierten sich sehr abwechslungsreich mit anspruchsvollen Stücken wie "Schneewalzer" oder dem "Weihnachtskekse-Swing". Überzeugen konnten sie auch mit Liedgut wie dem von den Maori aus Neuseeland stammenden Stück "Epo i tai tai". Besonders anrührend war "Ich wollte nie erwachsen sein". Eine kleine Tanzeinlage gab es zu "Lord Of The Dance" aus Irland. Bei diesem Stück brillierte Verena Nock als Solistin.