Helmut Wachtelborn lässt nichts unversucht, dennoch reicht die hier zu sehende präparierte Strecke nicht sehr weit. Fotos: Vaas Foto: Schwarzwälder Bote

Wintersport: Witterung spielt in diesem Jahr nicht mit / Pistenbully ist erst ab 30 Zentimeter Schnee auf freier Fläche einsetzbar

St. Georgen. Die Wetterkapriolen in diesem Winter wirken sich auch auf die Wintersportmöglichkeiten aus. Während die Lifte im Skigebiet immer wieder für kurze Zeit laufen, geht auf den Loipen praktisch gar nichts. Nur im Roßbergstadion gibt es eine praktikable Notlösung.

"Vom Aufwand her, den ich getrieben habe, müssten schon mindestens 60 Loipentage möglich gewesen sein", sagt Helmut Wachtelborn. Er hat in den vergangenen Jahren fast immer eine Lösung gefunden, Loipen zu spuren, auch wenn der große Pistenbully nicht zum Einsatz kommen konnte. Ehrenamtlich war er dann mit der Walze von Sport-Weiß unterwegs. Vom städtischen Bauhof erhält er immer sehr gute Unterstützung, lobt er. Auch der Förster habe sich darum gekümmert, dass entlang der Loipenstrecken der Wald etwas mehr ausgelichtet wird.

Doch wenn von oben nichts komme, sei alle Mühe vergebens. "Ich lote wirklich alles aus und schaue immer, ob sich eine Chance bietet", versichert er. Versuche mit der Walze und weiteren Alternativen brachten in diesem Winter aber nicht das erhoffte Ergebnis.

Im Bereich Seebauern-/Hiesemicheleshöhe gab es gerade so einen Versuch. Nur auf den ersten Blick verlief er erfolgreich. Lediglich im Roßbergstadion war ein kleiner Erfolg zu verbuchen. Hier ist die Laufbahn präpariert und Wintersportler können ihre Runden drehen. Außerdem bestand zumindest in den vergangenen Tagen die Möglichkeit, durch den Schnee zu wandern und die Gegend zu genießen. Für den Pistenbully gilt auf St. Georgener Gemarkung eine Mindestschneehöhe auf freier Fläche von mindestens 30 Zentimeter. Dies wurde auch mit den Grundstückseigentümern so vereinbart. "Bei weniger Schnee holen die Raupen den Dreck hoch und es wird auch die Flur beschädigt", erklärt Helmut Wachtelborn. Deshalb kam das schwere Gerät in diesem Winter noch gar nicht zum Einsatz.

Mit Blick auf die Wetterprognosen für die nächsten Tage hat Helmut Wachtelborn die Hoffnung auf Besserung fast aufgegeben. Außerdem ist der März nicht mehr all zu fern. Dann hat die Sonne mehr Kraft und es kommen immer wieder warme Tage dazwischen, weiß er aus langjähriger Erfahrung.

Weitere Informationen: Näheres im Internet unter www.st-georgen.de oder www.dasferienland.de