In die Jahre gekommen ist der Barfußpfad am Spielplatz. Foto: Lauble

Zwei Schwerpunkte gab es im Ortschaftsrat Beffendorf. Das Gremium beriet über den in die Jahre gekommenen Barfußpfad und befürwortete die Idee, Grundschulunterricht im Freien abzuhalten.

Handlungsbedarf gibt es bei dem 2016 eröffneten Barfußpfad am Spielplatz in der Bruckgasse. Dieser ist inzwischen kein wirkliches Highlight mehr für die kleinen und großen Besucher.

Die Hölzer der Umrandungen sind morsch, teilweise von Pilzen befallen, und auch die Befüllungen der Felder verheißen keine große Freude mehr, dort barfuß durchzulaufen. Die NABU-Ortsgruppe fragte deshalb beim Ortschaftsrat an, wie es weitergehen soll: Ist ein Rückbau fällig oder kann der Barfußpfad wieder auf Vordermann gebracht werden?

Eigentlich, so die Räte, sei der Pfad „eine schöne Sache“. Der Spielplatz werde, bedingt durch das Neubaugebiet, sehr gut genutzt. Allerdings sei die Verletzungsgefahr durch das brüchige Holz sehr groß. Das Gremium befürwortete eine Erneuerung, jedoch sollte darauf geachtet werden, besseres Holz zu verwenden. Es sollte nicht schon nach kurzer Zeit wieder alles instand gesetzt werden müssen, hieß es aus dem Rat.

Besseres Holz verwenden

Ortsvorsteher Roland Lauble werde bei der Stadt nachfragen, ob die morschen Umrandungen vom Werkhof ersetzt werden könnten. Die NABU-Ortsgruppe wäre bereit, bei der Befüllung der Felder mitzuhelfen.

Unterricht im Freien?

Die Idee eines grünen Klassenzimmers wurde vom Elternbeirat der Grundschule beim Ortsvorsteher angesprochen. Dabei haben die Eltern allerdings nicht nur an den praxisbezogenen Sachunterricht gedacht, sondern die Möglichkeit, bei schönem Wetter den Unterricht im Freien abzuhalten.

Die Schulleitung sei offen für diese Idee, hieß es dazu in der Sitzung. Der Unterricht im Freien könnte auf dem Ruhebereich hinter dem Schulhaus stattfinden. Hier gebe es schon Sitzgelegenheiten, die allerdings etwas komfortabler gestaltet werden müssten, ebenso seien noch zusätzliche Sitzmöbel sowie Tische notwendig.

Elternbeirat erkundigt sich nach Förderung

Die Ortschaftsräte standen dieser Idee positiv gegenüber. Sie baten den Elternbeirat um Skizzen von ihren Vorstellungen. Zudem sollen die örtlichen Unternehmer um Unterstützung angefragt werden.

Ortsvorsteher Roland Lauble kündigte an, sich mit Christoph Rümenapp, Amtsleiter für Bildung und Sport, in Verbindung zu setzten, während sich der Elternbeirat beim staatlichen Schulamt nach eventuellen Fördermitteln erkundigen werde.