Sarah Matzat freut sich über den Gewinn der beiden Silbermedaillen bei den Special Olympics. Foto: Schwarzwaldwerkstatt

Zweimal Silber für den Landkreis. So sieht die Bilanz von Sarah Matzat aus, die an den Special Olympics teilnahm.

Groß war die Vorfreude bei Sarah Matzat, die bei den Special Olympics in Berlin an den Start gehen durfte. Gelohnt haben sich das Training und die Reise für die 34-jährige Rollerskaterin allemal, denn zurückgekehrt ist die Dornstetterin mit zwei Silbermedaillen im Gepäck.

Matzat, die als einzige Sportlerin aus dem Landkreis Freudenstadt in Berlin mit dabei sein durfte, hatte als Teil des elfköpfigen Team Deutschland in drei Disziplinen an den Sommerspielen der Special Olympics teilgenommen.

Die Special Olympics sind eine weltweite Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung. In Berlin mit dabei waren rund 7000 Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt.

Über 300 Meter zudem auf Platz fünf gelandet

„Ich bin zufrieden und stolz auf meine Leistung. Für das erste Mal war es eine gute Erfahrung“, sagt Matzat im Gespräch. Mit ihren Rollerskates wurde sie Zweite über 100 Meter, ebenfalls Silber gewann sie mit der Staffel und über die Distanz von 300 Metern wurde Matzat Fünfte.

Für die Mitarbeiterin der Schwarzwaldwerkstatt Dornstetten ist klar: „Ich würde gerne noch mal hin.“ In der Zeit in Berlin habe sie viel erlebt, aber es sei auch anstrengend gewesen. „Besonders hat mir gefallen, dass die Mannschaft zusammengehalten hat und wir uns gegenseitig angefeuert haben“, so Matzat.

„Viel Lob bekommen“

Unterstützt wurde die Dornstetterin in der Zeit bei den Spielen auch sehr von Familie und Freunden. „Meine Familie war super stolz, auch die von der Schwarzwaldwerkstatt. Alle haben immer die Daumen gedrückt und mitgefiebert. Insgesamt habe ich viel Lob bekommen.“

Nun muss noch ein schönes Plätzchen für die beiden Silbermedaillen gefunden werden. „Da bin ich noch unschlüssig“, sagt die Matzat fröhlich.

Trainiert wird ab kommender Woche wieder mit den Rollerskates. Derzeit genießt Sarah Matzat aber noch ihre verdiente Pause nach der Anstrengung.