Silas Lülf (rechts) vom SC Neubulach gratuliert Atakan Cinar zum Finalsieg. Foto: Volkmann Foto: Schwarzwälder Bote

Tennis: Calwer Talent überzeugt bei Jüngstenbezirksmeisterschaft in Weil der Stadt

In Valencia hat Deutschland im Frühjahr eine spannende Partie im Davis Cup gegen Spanien gespielt, und das haben natürlich auch die Nachwuchsspieler der Jahrgänge 2008 und jünger aus dem Bezirk C (Stuttgart-Böblingen-Calw) interessiert mitverfolgt.

Bei den Jüngstenbezirksmeisterschaften, die kürzlich in Weil der Stadt über die Bühne gingen, waren sie nun selbst gefordert – bei wahrlich spanischem Wetter und wie in Valencia auf rotem Sand, wenngleich nun im Midcourt oder Kleinfeld.

Mit dabei waren insgesamt 46 Mädchen und Jungen, die zunächst alle in Gruppenspielen gegeneinander antraten, wobei es bei den drei Konkurrenzen der Junioren für die Gruppensieger danach noch mit einem Halbfinale und Finale weiterging. Zur Siegerehrung und dem abschließenden Foto traf man sich dann auf der Spanischen Treppe des Clubhauses

Bei den Junioren konnte Bezirkstrainer Genadi Mihaylov bereits einige interessante Spielverläufe beobachten. So erlebte er, wie Atakan Cinar (STG Geroksruhe) im Finale der U10 gegen den Calwer Silas Lülf, der für den SC Neubulach spielt, in beiden Sätzen zurücklag (2:3 und 1:3), sich durch häufige Longline- und präzise Winnerschläge und variable Spielzüge wieder ins Spiel zurückbrachte, um sich am Ende mit 5:3 und 5:3 durchzusetzen.

Der von Andreas Kovac (Tennisschule FTA) trainierte Silas Lülf hatte es trotz einer Erkältung souverän ins Finale geschaft. Dort waren dann seine Kräfte am Ende. Im Halbfinale hatte er zuvor Valentin Vohl vom TC Weissenhof in zwei Sätzen 5:3 und 4:1 besiegt. In den beiden Gruppenspielen der Vorrunde hatte Silas Lülf in vier Sätzen nur ein einziges Spiel abgegeben.

Matti Barth (Cannstatter TC) und Georg Kaul (VfL Sindelfingen) lieferten sich im Midcourt immer wieder intensive Rallyes, die eingeleitet wurden durch druckvolle Aufschläge und von Topspin-Schlägen bestimmt waren. Das bessere Ende hatte Matti Barth mit 5:3, 3:5 und 7:4.