Die Trainer der SG Schramberg, Raffaela Hahn und Oliver Rapp, mit den Schwimmern Benedikt Schmid, Sophie Rogg, Romina Hahn (hintere Reihe), Maximilian Hug, Emilian Schmidt, Tarja Kunz, Nehir Alkan und Leonie Storz (mittlere reihne) sowie Mayra Schmidt, Hannah Seidel, Sophina Dworezki und Jette Faißt (vordere Reihe, jeweils von links). Foto: Schwarzwälder Bote

Schwimmen: Teilnehmer der SG Schramberg messen sich bei zwei Wettkämpfen

Die Schwimmer der SG Schramberg stellten sich bei zwei verschiedenen Wettkämpfen in Fellbach (7. Moikäfer-Cup) und Balingen (Loichenschwimmtage) der Konkurrenz. Dass sich das intensive Training auszahlt, beweisen die insgesamt 60 erzielten persönlichen Bestzeiten. Mayra Schmidt (Jahrgang 2008), Marlene Hug (2008) und Sophie Rogg (2005) erfüllten sich jeweils den Traum ihrer ersten Medaille. Mayra Schmidt traute sich mit ihren erst 10 Jahren an die 200m Brust heran, was mit Bronze belohnt wurde.

Marlene Hug erreichte eine persönlichen Bestzeit (44,78) über 50m Freistil sowie Platz zwei. Damit nicht genug, holte sie sich noch Bronze über 100m Rücken. Sophie Rogg überraschte sich selbst, als sie sich über 50m Brust mit einer Zeit von 49,66 ganz oben auf der Ergebnisliste wiederfand und somit die erste Medaille gleich die Goldene war. Zudem sicherte sie sich noch den dritten Platz über 100m Freistil in 1:27,42 Minuten.

Nil Alkan (2010), die Jüngste im Schramberger Team, holte sich Platz eins über 50m Freistil mit einer beachtlichen Zeit von 46,63 Sekunden. Kaan Alkan (2008) wurde über 100m Burst Zweiter und über 50m Brust holte er sich Bronze. Nehir Alkan (2006) ging mit einer Goldmedaille, zwei Silber- und einer Bronzemedaille nach Hause.

Besonders hervorzuheben ist hierbei die persönliche Bestzeit über 200m Freistil (2:52,97). Im gleichen Jahrgang starteten Tarja Kunz und Leonie Storz. Tarja wurde dreimal Zweite, wobei sie über 50m Rücken ihre Trainer mit einer Zeit von 41,72 überraschte. Leonie schnappte sich mit sieben persönlichen Bestzeiten, darunter 41,63 Sekunden über 50m Schmetterling und 1:29,36 Minuten über 100m Lagen, verdient zwei Silbermedaillen und viermal Bronze.

Emilian Schmidt (2009), Maximilian Hug (2007) und Benedikt Schmid (2001) standen den Mädchen in nichts nach. Emilian machte seinen Medaillensatz mit einmal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze komplett, wobei er sich das erste Mal an die 50m Schmetterling (1:03,26) wagte, was mit Gold belohnt wurde. Bei Maximilian machte sich das Training durch fünf persönliche Bestzeiten äußerst positiv bemerkbar, darunter 37,52 über 50m Freistil und 44,77 über 50m Schmetterling. Er heimste somit zwei Gold-, fünf Silber- und zwei Bronzemedaillen ein. Benedikt Schmid erreichte eine neue persönliche Bestzeit über seine Lieblingsstecke 50m Brust in 37,27 Sekunden, hierbei gewann er Gold und erreichte zudem das Finale.

Zahlreiches Edelmetall für SGS-Schwimmer

Bei Hannah Seidel (2009) machte sich das zusätzliche Training bei den "Großen" bemerkbar. So verbesserte sie sich bei allen vier Starts und wurde einmal Erste und dreimal Zweite. Besonders bemerkenswert sind die Zeiten über 50m Schmetterling (55,39) und 100m Freistil (1:35,59). Maria Nehajcik testete ihre Ausdauer über die 200m Rücken und wurde mit dem dritten Platz belohnt. Des Weiteren gewann sie Silber über 100m Rücken und Bronze über 50m Freistil. Jette Faißt (2007) startete acht Mal und schwamm zu fünf persönlichen Rekorden. Sie überraschte mit dem zweiten Platz über 50m Schmetterling (48,19) und 200m Lagen. Sophina Dworezki (2008) verbesserte sich gleich vier Mal und arbeitet sich so in den Platzierungen immer weiter nach vorne. Über 50m Freistil steigerte sie sich gleich um vier Sekunden innerhalb von zwei Wochen (48,43).

Auch die Trainer Oliver Rapp (1982), Romina Hahn (1994), Raffaela Hahn (1997) und Francine Wichert (1999) stellten ihr Können unter Beweis. Unter dem Jubel seiner Schützlinge durfte sich Oliver die Goldmedaille über 100m Lagen und Silber über 50m Freistil abholen. Romina sprang zwölf Mal vom Startblock, darunter waren drei Finalteilnahmen, wobei sie das 50m-Freistil-Finale für sich entscheiden konnte. Zudem gelang ihr ein neuer Vereinsrekord über 100m Brust (1:21,46) und eine persönliche Bestzeit über 200m Lagen (2:43,10). Raffaela erreichte bei ebenfalls zwölf Starts auch dreimal das Finale, wobei sie eine beachtliche Zeit von 35,65 über 50m Rücken erzielen konnte. Zudem gelangen ihr neue persönliche Bestzeiten über 50m Brust (37,78) und 200m Freistil (2:28,07). Francine schwamm bei zwei Starts zwei persönliche Bestzeiten über 50m Freistil (0:31,46) und 100m Rücken (1:17,28 min).

Als Highlight gewann die 4x50m Freistilstaffel weiblich (Tarja, Nehir, Raffaela, Romina) den zweiten Platz und die 4x50m Lagen-Mixed-Staffel (Romina, Raffaela, Benedikt, Oliver) den dritten Platz. Jetzt blickt das Team der SG Schramberg Richtung Freibadsaison und bereitet sich auf den Achalm-Cup in Reutlingen Mitte Juni vor.