Tennis: De la Torre-Sanchez und Schmid spielen zum ersten Mal für den TC BW / Herren 30 hoffen auf Sieg

Die Regionalliga-Herren 30 des TC BW Villingen stehen am Sonntag (11 Uhr) in der Partie an der heimischen Klosterhalde gegen den Marburger TC gewaltig unter Zugzwang, die Regionalliga-Frauen sind am Doppelwochenende in Ludwigshafen und Mannheim gefordert. Frauen-Coach Jürgen Müller ist optimistisch, weiß aber um die schwere Aufgabe beim Tabellenführer aus Mannheim.

Dringend auf einen Befreiungsschlag warten die Herren 30 in der Regionalliga Südwest. Nach bereits drei Niederlagen betont Präsident und Spieler Stefan Hauser die Wichtigkeit des Spiels am Sonntag gegen den Marburger TC. "Wir müssen gegen Marburg gewinnen, damit wir endlich einmal durchatmen können. Wir sind guten Mutes, haben – wie immer – trainiert und hoffen, dass nun das notwendige Glück auf unserer Seite ist", betont Hauser.

Personell sieht es wie zuletzt gegen Böblingen aus. Weiter wird also Dominik Adelhardt schmerzlich vermisst, er laboriert an einer Knieverletzung. Mit ein bisschen mehr Glück würde der TC Villingen besser in der Tabelle stehen, denkt Hauser. "Es waren alle drei Matches sehr eng. Diese liefen eben am Ende in die falsche Richtung. Somit stehen wir nun ganz unten im Tableau. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir am Sonntag nun endlich den ersten Sieg landen."

Sollte es am Sonntag jedoch nicht klappen, sieht es schwarz aus für die Villinger. Eine Woche später geht es zum Tabellenführer nach Wiesbaden, doch für Hauser zählt aktuell nur das Marburg-Match. "Wir schauen von Spiel zu Spiel. Wir erledigen nun erst einmal unsere Hausaufgaben gegen Marburg, dann sehen wir weiter", sagt der BW-Präsident.

Entspannter sieht es dagegen bei den Frauen des TC BW Villingen in der Regionalliga Südwest aus. Das Team von Coach Jürgen Müller belegt derzeit Rang vier.

Ein vermeintlich leichtes Spiel haben sie am Samstag (11 Uhr) beim BASF TC Ludwigshafen II, der mit vier Niederlagen mit dem Rücken zur Wand steht. "Es wäre schön, wenn wir am Samstag gewinnen. Wir sind optimistisch, aber es wird nicht leicht. Es wäre insgesamt eine schöne Sache, wenn wir nach dem kräftezehrenden Match gegen Leonberg nachlegen könnten", blickt Müller voraus.

Dagegen schwieriger wird es am Sonntag (11 Uhr) – dann geht es zum Spitzenreiter MTG Mannheim. "Wenn Mannheim alle Kräfte bündelt, sind sie definitiv ein Meisterschaftskandidat", sagt Müller. Dennoch sollten die Villingerinnen nicht allzu lässig mit ihrem vierten Rang umgehen. Mit zwei Niederlagen an diesem Doppelwochenende könnten sie einige Ränge verlieren.

Die personelle Lage ist gut. So möchte Müller wieder mit vier deutschen Spielerinnen und zwei Ausländerinnen antreten. Auf jeden Fall auflaufen wird Neuzugang Verena Schmid. Die 26-Jährige feierte zuletzt mit der Collegemannschaft von Miami Erfolge. Als Ersatz wird wahrscheinlich Franziska Putschbach mit von der Partie sein. Zum ersten Mal im Trikot des TC Villingen wird die Spanierin Rocio De la Torre-Sanchez ans Netz gehen, verrät Müller weiter.

Ein Teil der Frauen des TC BW Villingen wird bereits am Freitagabend anreisen, der Rest des Teams dann am Samstag. Für die Nacht von Samstag auf Sonntag ist in der Mannheimer Innenstadt ein Hotel gebucht. "In Mannheim am Sonntag hängen die Trauben aber dennoch sehr hoch", ist sich der Coach sicher.