Jerome Bourdier und der TC Tübingen zählen zu den Favoriten. Foto: Eibner Foto: Schwarzwälder Bote

Tennis: Winterhallenrunde im Tennisbezirk E ist sehr beliebt

(wf). Die Winterhallenrunde im Tennisbezirk E beginnt am Samstag und Sonntag, 10. und 11. November. Die Teilnehmerzahlen sind noch einmal um sechs Prozent gestiegen, so dass jetzt 344 Teams am Start sind und die vorhandenen Hallenplätze zu 99 Prozent ausgebucht sind.

Grund hierfür ist sicher die Aufwertung dieser Runde durch den Verband, denn bei allen Spielen können –ebenso wie im Sommer – Punkte für die Leistungsklassen gesammelt werden.

Besonders attraktiv ist für die besten aktiven Teams der Damen und Herren, dass sie in die Verbandsebene aufsteigen können, wo dann auch um die Württenbergische Meisterschaft gespielt wird.

Hier spielen bereits einige Teams des Bezirks E. In den zwei Oberligastaffeln der Herren spielen zwei Teams aus dem Bezirk: der TC BW Rottweil und der TC Tübingen. Bei den Damen spielen der TC Schwenningen und die erste und zweite Mannschaft des TC Tübingen. Das Überleben in dieser Klasse ist wie immer sehr schwierig, denn es gibt jeweils drei Absteiger.

Zum zweiten Mal spielen auch die Herren und Damen 40+, sowie die Herren 50+ um die WTB-Meisterschaft. Die jeweiligen Sieger der sechs Bezirke spielen nach Qualifizierungsspielen den Titel in der Endrunde im Landesleistungszentrum aus. Hier ist bei den Herren 50 der TC Hechingen Titelverteidiger.

Bezirkssportwart Wolfgang Fritz hat die rund 850 Spiele im Bezirk auf 25 Hallen verteilt; und erst am 6. April werden die letzten Siegermannschaften feststehen.

Recht gut besetzt ist sowohl bei den Herren als auch bei den Damen die höchste Klasse des Bezirks, die Staffelliga. Bei den Herren spielen 15 Teams in zwei Gruppen. Hier werden die Teams aus Spaichingen, Schwenningen, Rottweil II, Tübingen II und Hechingen den Titel wohl unter sich ausmachen.

Bei den acht Damenteams, die ebenfalls in zwei Gruppen spielen, werden dem TC Hechingen, dem TC Tuttlingen, dem TC Rottenburg und dem TC Spaichingen die größten Chancen eingeräumt. Es gibt jeweils nur einen Aufsteiger, dafür aber drei Teams, die den Weg nach unten antreten müssen.

Schwierig sind Vorhersagen in den Altersklassen und bei der Jugend, wo sowohl bei Damen als auch bei den Herren genauso heftig um die Meisterschaft und Auf- oder Abstieg gekämpft wird. Das liegt vor allem auch daran, dass im Winter eine Mannschaft grundsätzlich nur aus vier Spielern – meist ohne Ausländer – besteht und deshalb viele Teams stärker oder schwächer sind als im Sommer mit ihrer Sechsermannschaft.

Im Unterschied zum Sommer werden auch in diesem Winter bei allen aktiven Mannschaften die Doppel nach der "No-Ad-Zählweise" gespielt werden. Das bedeutet, dass beim Stand von 40:40 grundsätzlich der nächste Punkt über den Spielgewinn entscheidet. Die Jugend spielt dagegen Kurzsätze bis vier, und der dritte Satz wird als Match-Tiebreak gespielt.