Auf der Anlage am Kahlenberg in Ringsheim wurden in den vergangenen sechs Jahren durchschnittlich etwa 1700 Tonnen asbesthaltiger Abfall aus den umliegenden Landkreisen pro Jahr deponiert. Foto: Landratsamt Emmendingen

Viele Hausbesitzer nehmen derzeit die energetische Sanierung ihrer Immobilie in Angriff. Dabei kommt es auch in der Ortenau immer wieder zu bösen Überraschungen – gefährlicher Asbest steckt noch in vielen Gebäuden. Der Kreis mahnt zur Vorsicht.

Mit dem Ziel der energetischen Sanierung werden aktuell wieder vermehrt in Privathaushalten anstehende Sanierungs- oder Umbauprojekte in Angriff genommen. Das berichtet Julia Morelle, Leiterin des Amtes für Gewerbeaufsicht, Immissionsschutz und Abfallrecht des Landratsamtes Ortenaukreis und mahnt: „Insbesondere bei Gebäuden, die vor 1993 erbaut wurden, ist wegen einer möglichen Asbest-Belastung hier Vorsicht geboten.“ Selbst bei scheinbar harmlosen Instandhaltungs- Sanierungs- oder Abbrucharbeiten könnten Handwerker und Eigenbauer oft unerwartet mit Asbest konfrontiert werden.