Zahlreiche Narrenzünfte, Guggemusiken sowie die örtlichen Vereine und privaten Gruppen haben für ein buntes närrisches Bild beim Umzug der Kappeler Rhinschnooge gesorgt.
Traditionell wurde der Umzug von der Narrenpolizei angeführt. Dann folgten der Narrenverein mit Narrenschlitten und die Kappler Sisters im Frack, um das Gemeindejubiläum 50 Jahre Kappel-Grafenhausen zu feiern.
Nach einer Babypause waren auch die Rhinwald-Maidli als Bibi Blocksberg wieder zurück und die Gruppe Lorber nahm mit einem Wagen den Waldkindergarten zum Thema. Dort sei alles erlaubt.
30 Jahre feierte die Gruppe „Voll Danäbe“ mit einem Gardetanz. Die Fußgruppe „Namenlos Grandios“ bezauberte als bunte Papageien und danach kamen die Vogelscheuchen der Fußgruppe Rappenecker und Singler. Tierisch weiter ging es mit der Gruppe „Juve“ als Einhörner. Auch sie sorgen jedes Jahr beim Umzug für kreative Motive. Als Barbie direkt aus der Verpackung hatte sich die Gruppe Metzger verkleidet. Die alten Herren des SC Orschweier legten im Baggerloch schon mal den Glasfaseranschluss und auch viele Wagen und Gruppen aus Münchweier waren zu Gast bei den Rhinschnooge. Neben den Narrenzünften und Hästrägern aus der Region und der ganzen Ortenau waren viele vom Nördlichen Schwarzwald, dem Südlichen Breisgau und dem Dreiländereck am Start.
Sogar vom Karlsruhe Stadtteil Daxlanden kamen die Daxlander Schlampen nach Kappel. Einen riesigen Wagen mit Hebebühne gab es von den Glotterkannibalen aus dem Glottertal zu bestaunen. Und auch die Niesatzer Schellenteufel kamen mit einem Lkw. Dazwischen sorgten immer wieder Musikvereine für schräge Töne. Vor dem Rathaus hatte der Vorsitzende Robin Biechele die Gruppen mit ihrem jeweiligen Narrenruf begrüßt. Auch Bürgermeister Jochen Paleit und sein Nachfolger Philipp Klotz begrüßten aus dem Ehrenwagen die vorbeilaufende Narrenschar.