Für Jana Fischer war beim Team-Rennen im Viertelfinale bereits Endstation. Foto: Eibner

Die Bräunlingerin Jana Fischer hat zusammen mit Martin Nörl im Team-Wettbewerb der Snowboardcrosser bei der Weltmeisterschaft in Georgien eine Medaille klar verpasst.

Vize-Weltmeister Martin Nörl und Jana Fischer scheiterten im Team-Wettbewerb bereits im Viertelfinale und ließen damit die wohl letzte realistische WM-Podestchance für Snowboard Germany liegen.

Frankreich und Großbritannien ziehen kurz vor dem Ziel vorbei

Nörl, der am Mittwoch Silber und damit als erster deutscher Snowboardcrosser seit 22 Jahren eine WM-Medaille geholt hatte, gewann seinen Lauf zunächst mit einer souveränen Vorstellung. Die Bräunlingerin Fischer, im Einzel starke Sechste, ging dadurch mit rund zwei Sekunden Vorsprung auf die Strecke, musste Großbritannien und Frankreich aber kurz vor dem Ziel vorbeiziehen lassen.

Fischer: „Habe es nicht gut genug gemacht“

„Es ist extrem schwierig, wenn es so schneit. Man hat nur die eine Linie, bei mir hat sie ganz gut gepasst“, sagte Nörl, der seiner Teamkollegin keine Vorwürfe machte. Aus Fischers Sicht habe Nörl „ziemlich gut vorgelegt und mir alles hergerichtet. Ich habe es aber nicht gut genug gemacht“, sagte die 23-Jährige.

Magere Medaillen-Ausbeute

Bisher haben die Deutschen bei der WM die Medaille durch Nörl gewonnen. Die hoch gehandelten Racer um Mitfavoritin Ramona Hofmeister waren leer ausgegangen. Die WM läuft noch bis Sonntag.