Die Simmozheimer Sternsinger schauten auch im Rathaus vorbei. Foto: Bausch

Sternsinger freuen sich über freundlichen Empfang an Haustüren

Simmozheim - Im Simmozheimer Rathaus drängten sich 40 Kinder, die, allesamt als orientalische Sternsinger verkleidet, Bürgermeister Hartmut Mayer einen Besuch abstatteten. Die kleinen Weisen aus dem Morgenland waren von der nahegelegenen Kirche herübergekommen, wo sie zuvor mit Pastoralreferent Heinrich Lutz einen Aussegnungsgottesdienst erlebt hatten.

Der Schultes freute sich über die große Zahl von Kindern, die sich in seiner Gemeinde auch in diesem Jahr für eine gute Sache engagieren. "Ich finde es toll, dass ihr keine Mühe scheut und euch so für notleidende Kinder einsetzt", lobte Mayer. Er spendete den fleißigen Akteuren Butterbrezeln, Gebäck sowie Punsch und steckte einen großzügigen Geldbetrag in die Sammeldose.

Festgottesdienstzum Abschluss

Nach der Stärkung machten sich die Sternsinger in Gruppen aufgeteilt auf den Weg durch die Straßen der Gäugemeinde. Immer wieder klingelten sie an den Haustüren, sangen Lieder, sagten ihre Sprüche auf und schrieben mit geweihter Kreide 20*C+M+B*14 über die Türen. Die Initialen stehen für die lateinischen Wörter "Christus mansionem beneficat" (Christus segne dieses Haus). Die Jungen und Mädchen sammelten Geld für notleidende Flüchtlingskinder in Malawi, für das italienische Lampedusa und andere Länder. Mit einem festlichen Gottesdienst wurde die ökumenische Aktion am Sonntag beendet.

Bei ihren zahlreichen Besuchen wurden die kleinen Könige wieder, wie in den vergangenen Jahren, da und dort zum Essen eingeladen sowie mit Obst und Süßigkeiten beschenkt. "Ich mache bei den Sternsingern mit, weil ich notleidenden Kindern helfen möchte", strahlt die als Caspar verkleidete zehnjährige Madita und freut sich auf den netten Empfang an zahlreichen Haustüren im Ort.