Noch liegt das Auwärter-Areal im Dornröschenschlaf. Das wird sich bald ändern, denn die Fuxtec GmbH will ihre bislang vier Standorte in Simmozheim zusammenführen und dafür einen zweistelligen Millionenbetrag investieren. Foto: Kraushaar (1)/Fuxtec GmbH

Gartengeräte-Spezialist will seine bisher vier Standorte zusammenführen.

Simmozheim - Auf dem ehemaligen Auwärter-Areal in Simmozheim tut sich was: Das Gelände ist an die Fuxtec GmbH, Herrenberg, verkauft, die kräftig in der Gäugemeinde investiert.

Seit 2002 ist die rund zwei Hektar große Gewerbebrache ungenutzt und liegt im Dornröschenschlaf. Das wird sich bald ändern. Die Herstellung und der Online-Direktvertrieb von Gartengeräten sowie Heim- und Freizeitartikeln sind das Tätigkeitsfeld des stark wachsenden Unternehmens aus Herrenberg, das seine derzeit vier Standorte – zwei in Herrenberg sowie jeweils einen in Gechingen und Altensteig – in Simmozheim zusammenführen will. Auf dem ehemaligen Gelände des Anhänger-Produzenten Auwärter sollen ein Zentrallager und ein Verwaltungsgebäude entstehen. Geplant sind nach Angaben von Bürgermeister Stefan Feigl zunächst die Sanierung der auf dem Gelände bestehenden alten Betriebshalle und der Neubau eines weiteren Lagergebäudes. Momentan werde bereits der Antrag für die Baugenehmigung vorbereitet, so Feigl in der jüngsten Gemeinderatssitzung.

"Wir haben aktuell knapp 50 Mitarbeiter in Herrenberg und in den anderen Standorten Dienstleister", äußerte sich Tomislav Zelic, einer der Firmeninhaber, gegenüber dem Schwarzwälder Boten. Fuxtec sei in vielen beziehungsweise den meisten europäischen Ländern vertreten. "Der Online-Gartenmarkt ist stark wachsend in allen Ländern", betont Zelic.

Seinen Angaben zufolge soll die bestehende Halle bis Ende des Jahres saniert werden. Ein Bauantrag für weitere Gebäude (Zentrallager/Verwaltungsgebäude) solle in der nächsten Zeit eingereicht werden. Ab Januar 2020 wolle sein Unternehmen am neuen Standort an den Start gehen. "Es wird in verschiedenen Phasen ein zweistelliger Millionenbetrag investiert, wenn die Gemeinde beziehungsweise das Landratsamt das Bauvorhaben unterstützt", kündigt Zelic an. Bis zu 50 Mitarbeiter würden beschäftigt, wenn alle Bauabschnitte realisiert werden können.