Der Simmozheimer Bankfachmann und Science-fiction-Autor Jochen U. Maier präsentiert seinen neuen Roman "Mandolia 2 – Kampf ums Überleben". Foto: Schabert Foto: Schwarzwälder Bote

Roman: Jochen U. Maier aus Simmozheim hat "Mandolia 2 – Kampf ums Überleben" fertiggestellt

Jochen U. Maier, 1979 in Calw geboren, lebt in Simmozheim. In der näheren Umgebung seines Wohnorts kennen ihn viele als Kundenberater eines Kreditinstituts und inzwischen auch manche als Schriftsteller.

Simmozheim/Calw. In der Freizeit verfasst der junge Mann aus Freude am Schreiben Science-Fiction-Romane. "Mandolia 2 – Kampf ums Überleben" heißt sein zweites Buch mit 422 Seiten. Das Taschenbuch ist im Handel für 13,99 Euro erhältlich (ISBN: 9783748511595). Wie bei seinem Erstlingswerk mit dem Titel "Mandolia – Reise in eine unbekannte Welt", das der Schwarzwälder Bote 2017 vorstellte, ist er selber Herausgeber. Der Druck läuft nach Bedarf bei einer Druckerei, die die Werke nach Lieferung der fertigen Produktionsunterlagen durch Selbstverleger nach Bedarf erstellt.

Schulkameradin lobt beide Werke

Sandra Hussek, die mit dem Autoren in Calw die gleiche Schulklasse besuchte, fand schon den ersten Band so spannend, dass sie die 303 Seiten kaum mehr weglegen mochte und fast in einem Stück verschlang. "Wem Teil eins gefallen hat, der wird von Teil zwei begeistert sein", lautet ihr Urteil, nachdem sie den neuen Roman gelesen hat. Karla Arp aus Bad Wildbad kennt diesen noch nicht. Aber sie will sich das Werk vornehmen. "Mandolia" war die erste von der Bücherfreundin gelesene Science-Fiction-Geschichte. "Seither lese ich auch solche Romane", sagt sie, von Maiers "gutem und spannendem" Buch angetan.

Offensichtlich ging es ihr wie einer im achten Lebensjahrzehnt stehenden Leserin. Sie berichtete, nicht nur Idee, Inhalt und Verflechtungen hätten in dem spannenden Buch gepasst, sondern auch wie es "im heutigen Deutsch und Tonfall" verfasst worden sei. Dazu trug sicher mit bei, dass Maiers ehemalige Deutsch-Lehrerin wie schon beim ersten Band als Korrektorin wirkte.

Das Cover hat wieder Maiers Partner Alexander Siegl gestaltet, der auch sonst manchen Impuls gab. Er griff aber nicht in die Geschichte ein, die er erst las, als sie fertig war.

Computerfreak driftet in fremde Welt ab

Der erste Band lässt den Computerfreak Ben Koschinski aus dem Spiel in die virtuelle militärische Wirklichkeit und eine fremde Planetenwelt abgleiten. Bei Technik- und Reiseproblemen sowie aggressiven Bewohnern des Planeten Mandolia gilt es zu bestehen. Ein alter Bekannter der ersten Mission lotst ihn im neuen Buch in ein Abenteuer mit einem Netz aus Intrigen, Verrat, Liebe und Freundschaft, wo das Überleben einziges Ziel bleibt.

Wichtig war dem Autoren, dass – trotz bestehenden Zusammenhangs – beide Romane geschlossene Geschichten darstellen, die unabhängig voneinander gelesen werden können.

Es ist kein Zufall, dass Maier sein zweites Buch ein wenig Berta Soulier (1905-2005) – Calws erster Nachkriegs-Gemeinderätin – widmet, die er vor dem Prolog wie folgt zitiert: "Mein Vater sagte uns schon mal, wir sollen das Strickzeug weglegen und die Zeitung lesen – allerdings erst, wenn die Mutter im Bett war." Sie, "die beste Urgroßtante aller Zeiten", regte mit vielen Erzählungen seine Fantasie an und weckte auch das Interesse an seinem zweiten großen Interessengebiet, der Geschichte. Nach einer durch andere Aufgaben bedingten Pause will er sich schreibend in dieses Gebiet wagen. Aber in die ganz alte Menschheitsgeschichte, damit genügend Raum für die Fantasie bleibt.