Um für weitere Planungen in der Ortsmitte von Simmersfeld gerüstet zu sein, möchte die Gemeinde in ihrem Besitz befindliche Gebäude abbrechen.
Simmersfeld - Konkret handelt es sich um die Schreinerwerkstatt in der Altensteiger Straße 39, einen landwirtschaftlichen Betrieb inklusive Wohngebäude und Nebengebäude und die Asyl- und Obdachlosenunterkunft in der Otto-Kaltenbachstraße 2.
Der Abbruch aller drei Immobilien wurden ausgeschrieben, zwei Angebote gingen ein. Die rechnerische Überprüfung hat Architekt Kern aus Simmersfeld vorgenommen.
Material wird teilweise eingelagert
Für das alte Pfarrhaus und heutige Asylheim hat die Firma Renz mit 79 262 Euro den günstigsten Preis genannt. Bei den beiden anderen Objekten die Firma Walter mit 206 070 Euro. Sie erhielten in der jüngsten Gemeinderatssitzung jeweils den Zuschlag. Einige Materialien – Buntsandsteinplatten, Quadermauerwerk, Steinwände und Blockstufen – bleiben im Besitz der Gemeinde, sie werden ausgebaut und gelagert, ebenso Dachsteine und Biberschwanzziegel.
Bürgermeister Jochen Stoll ist daran gelegen, die Schreinerwerkstatt möglichst schon im Januar kommenden Jahres abzubrechen.
Bei der Asyl- und Obdachlosenunterkunft sollte das in enger Abstimmung mit dem Beginn der Bauarbeiten für das neue Bürgerzentrum im Kernort erfolgen. Das sahen die Gemeinderäte genauso.