Mit der Fertigstellung des Anbaus an den Kindergarten in Simmersfeld wird im Frühjahr gerechnet. Die Kosten belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro. Fotos: Köncke Foto: Schwarzwälder Bote

Kindergarten: Personelle Änderungen in der "Sternschnuppe" / Anbau soll im Frühjahr fertig werden

Im Simmersfelder Kindergarten und in der "Sternschnuppe" stehen personelle Wechsel ins Haus. Ab September leitet Susanne Lutz-Greule beide Einrichtungen.

Simmersfeld. Caroline Mast ist dann erste Ansprechpartnerin der 2006 gegründeten Krippe. Die Veränderungen hängen mit der Zusammenlegung beider Institutionen an den Hauptort zusammen. Auf dem Campus sind nach der Fertigstellung eines Anbaus der Kindergarten, die Krippe, die Albblickschule und die Alblickhalle untergebracht. Den vorgesehenen Umzug der Sternschnuppe von Aichhalden nach Simmersfeld und des Kindergartens von Ettmannsweiler nach Simmersfeld hat der Gemeinderat zum Anlass genommen, die Stelle einer Gesamtleiterin auszuschreiben.

Entschieden hat man sich für die 34-jährige staatlich anerkannte Erzieherin Susanne Lutz-Greule. Vorher leitete sie mit Caroline Mast den eingetragenen Verein Sternschnuppe. Dort werden seit 2006 Kleinkinder – aktuell sind es elf – im Alter von sechs Monaten bis zu drei Jahren betreut.

Mit dem Wechsel nach Simmersfeld ändert sich auch die Trägerschaft. Zuständig ist dann nicht mehr ein Verein, sondern die Kommune.

Den Kindergarten in Ettmannsweiler besuchen nach den Sommerferien voraussichtlich 60 Jungen und Mädchen. Leiterin der ersten Gruppe ist Selina Schmelzle aus Ettmannsweiler, der zweiten Gruppe Ingrid Engel-Wohlfarth aus Simmersfeld und der Waldgruppe Annette Wurster aus Aichhalden.

Der Anbau an den Kindergarten ist nach Auskunft von Bürgermeister Jochen Stoll notwendig geworden, weil die Größe von Räumen der dort vorher untergebrachten Grundschule – die in Unterrichtszimmer der aufgelösten Hauptschule umgezogen ist – nicht den vorgeschriebenen Anforderungen entsprochen habe. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro.

Restliche Gewerke müssen noch vergeben werden. Gerechnet wird mit dem Ende der Bauarbeiten im Frühjahr 2020.