Pflege: Johannes-Diakonie schafft sechs neue Einzelzimmer
Simmersfeld. Derzeit laufen sie auf Hochtouren, die Umbauarbeiten am "Haus Tannenburg". Das Wohnangebot für Menschen mit Behinderung der Johannes-Diakonie in Simmersfeld erhält dringend benötigte, zusätzliche Räume.
In einem Anbau entstehen für die Bewohner sechs weitere Einzelzimmer. Der Anbau war notwendig geworden, nachdem die Heimbauverordnung des Landes Baden-Württemberg Doppelzimmer in Heimen nicht mehr zulässt. An eine der Wohngruppen werden nun in Absprache mit dem Landratsamt in Calw sechs Einzelzimmer angebaut, die noch verbliebenen fünf Doppelzimmer werden in Einzelzimmer umgewandelt
Die Planung des Anbaus hatte das Lahrer Architekturbüro Meurer übernommen. Die Fertigstellung des Anbaus ist für den Herbst geplant. Gefördert wird das Projekt auch mit Mitteln der "Glücksspirale".
Das Wohn-Pflegeheim "Haus Tannenburg" der Johannes-Diakonie ist das Zuhause von künftig 49 schwer-mehrfachbehinderten Erwachsenen, zusätzlich stehen zwei Kurzzeitplätze zur Verfügung. Das weitgehend ebenerdig gebaute Gebäude wurde 2004 eingeweiht. Angeboten werden auch sogenannte "tagesstrukturierende Maßnahmen" im Förder - und Betreuungsbereich des Hauses.
Die Johannes-Diakonie ist ein diakonisches Dienstleistungsunternehmen mit den Schwerpunkten Behindertenhilfe beziehungsweise Eingliederungshilfe, Medizin, berufliche Rehabilitation, Bildung, Jugend - und Altenhilfe. Sie beschäftigt rund 3000 Mitarbeiter.
Die Johannes-Diakonie verfolgt in verschiedenen Geschäftsfeldern das gemeinsame Ziel einer optimalen Betreuung von Menschen mit Teilhabeeinschränkung und Unterstützungsbedarf als Beitrag zum gesellschaftlichen Inklusionsprozess.