Breitband: Simmersfeld lädt Bevölkerung am 24. September zu einem Informationsabend in die Albblickhalle
Der Breitbandausbau mit schnellen und leistungsfähigen Glasfasern in Simmersfeld liegt Bürgermeister Jochen Stoll am Herzen. Deshalb lädt er die Bevölkerung am Dienstag, 24. September, ab 19.30 Uhr zu einer Informationsversammlung in die Albblickhalle ein.
Simmersfeld. Bei dem Infoabend sollen die einzelnen Schritte vorgestellt und erläutert werden. Anschließend besteht Gelegenheit, Fragen an die Fachleute zu stellen.
Der Ausbau des Glasfasernetzes geschieht in drei Phasen. Erster Schritt ist die flächendeckende Verlegung von Telekommunikations-Leerrohen durch die NetzeBW, eine Tochter des Energieversorgers Baden Württemberg (EnBW). Anschließend werden Glasfaserkabel in die Rohre geblasen. Die nswnetz (eine Bietergemeinschaft von Sparkassen-IT und brain4komm) betreibt das Glasfasernetz und unterbreitet den Einwohnern von Simmersfeld unterschiedliche Nutzerangebote, die sich im Preis niederschlagen.
Im Oktober wird mit den erforderlichen Tiefbauarbeiten in Aichhalden und Ettmannsweiler gestartet. Die Kabel können vom Hauptstrang (Backbone) direkt aufs Grundstück verlegt werden.
Der Betreiber will Anlieger beider Ortsteile über die Möglichkeit eines Hausanschlusses zu Sonderkonditionen nicht nur bei der Informationsveranstaltung am 24. September, sondern in Kürze auch schriftlich informieren und ein Vertragsangebot unterbreiten. Das Gewerbegebiet Simmersfeld kommt im nächsten Jahr an die Reihe. Stoll würde es begrüßen, wenn sich "am besten alle und sofort" für die Verlegung eines Leerrohres auf dem eigenen Grundstück entscheiden könnten. Nach Abschluss der Tiefbaumaßnahmen sei das nach seiner Einschätzung "deutlich teurer". Simmersfeld war –- wie Haiterbach, Bad Wildbad, Enzklösterle, Bad Teinach-Zavelstein, Neuweiler, Oberreichenbach, Bad Liebenzell und Schömberg – an der Generalunternehmer-Ausschreibung des Eigenbetriebs Breitband im Kreis Calw (EBKC) als Serviceunternehmen beteiligt. Die Planung und "schlüsselfertige" Bauausführung der innerörtlichen Verteilernetze übernimmt der Vertragspartner, ebenso die Realisierung der Hausanschlüsse.
