262 Schwimmer nehmen in Konstanz mit Fackeln am traditionellen Silvesterschwimmen im Bodensee teil. Foto: dpa

Mit Fackeln, Neoprenanzügen und Flossen geht es in den Bodensee: Beim traditionellen Silvesterschwimmen in Konstanz sollte man nicht kälteempfindlich sein.

Konstanz - Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Nebel sind am Montagabend in Konstanz 262 Taucher zum 43. Silvesterschwimmen in den Bodensee gestiegen. In Neoprenanzüge gehüllt und mit Flossen ausgestattet, watschelten die Wagemutigen nahe der Hafenfigur „Imperia“ beim Gondelhafen ins sieben Grad kalte Wasser.

Viele der Hobby- und Sporttaucher hatten Fackeln dabei. Für die rund 900 Meter lange Strecke vom Gondelhafen bis zum Hallenbad wird eine knappe halbe Stunde benötigt. Immer wieder schossen Taucher Feuerwerksraketen in den Nachthimmel. Mehrere hundert Zuschauer verfolgten das Spektakel.

In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist das Silvesterschwimmen immer internationaler geworden. Am Anfang beteiligten sich nur Gruppen rund um den Bodensee an der Veranstaltung. Mittlerweile kommen Teilnehmer aus ganz Europa.