Uwe Weisser zeigt das neue Schild für die Fußgängerzone, das ab Freitag aufgehängt wird. Foto: Fritsche

Die Verwaltung stellt im Verwaltungsausschuss neues Schild für Fußgängerzone vor.

„Wir haben bisher keine Maßnahmen ergriffen, weil noch nie etwas so Gravierenderes vorgefallen war“, erklärte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr am Dienstagabend im Verwaltungsausschuss zum Unfall in der Fußgängerzone. Das sei aber Voraussetzung, um einschreiten zu können. Der Gemeinderat habe 2012 das Radfahren in der Fußgängerzone mit der Einschränkung Schrittgeschwindigkeit freigegeben. „Die Fahrradfahrer machen aber, was sie wollen“, stellte Hilmar Bühler (Aktive Bürger) fest und wollte wissen, ob der Gemeindevollzugsdienst (GVD) in der Fußgängerzone kontrolliere. Der sei jetzt schon dort täglich unterwegs und halte Radfahrer an, die sich nicht an die Regeln hielten, versicherte Eisenlohr. Jetzt werde man noch mehr auf Streife gehen.

Neues Plakat aufhängen

Als Sofortmaßnahme habe die Stadt ein mit Unterstützung des ehrenamtlichen Radbeauftragten (und Grafikdesigners) Gunnar Link entwickeltes Plakat entworfen und werde dies ab Freitag in der Fußgängerzone aufhängen. Auf Nachfrage unserer Redaktion hat Eisenlohr angekündigt, dem Gemeinderat als Reaktion auf den Unfall ein erneutes Radfahr-Verbot in der Fußgängerzone vorzuschlagen.