Exotische Pflanzen – hier Bananenstauden – können den heimischen Garten aufwerten. Foto: dpa

Wer denkt, dass es tropische Pflanzen nur im Ausland gibt, liegt falsch. Bei richtiger Pflege könnten etwa Olivenbäume oder Kiwis auch zu Hause wachsen. Im Gespräch erklärten Ortenauer Gartenexperten, was besonders in kalten Jahreszeiten zu beachten ist.

„Insgesamt haben wir 250 verschiedene Sorten im Angebot“, schätzt Ralf Sauter, Geschäftsführer Gartencenter Sauter in Lahr, im Gespräch mit unserer Redaktion. Darunter Kräuter aller Art, heimisches Obst und Gemüse, aber auch Kulturen, die viele nur aus dem Supermarkt kennen. „Feige und Kiwi“, gibt Sauter ein Beispiel und erklärt: „Diese sollten an sonnigen, vor Wind geschützten Orten, wie Garagen- oder Hauswänden gepflanzt werden.“ Der Boden sollte zudem locker sein und dürfe keine Staunässe zulassen. Die passende Auswahl des Standortes sei entscheidend. Denn dieser beeinflusse nicht nur das Wachstum im Sommer, sondern könne die Pflanzen auch sicher durch die kalte Jahreszeit bringen. „Feigen, die an geschützten Plätzen wie Mauern gepflanzt sind, kann man durchaus als winterhart bezeichnen“, so der Experte. Das betreffe nicht nur Feigen, auch winterfeste Bananen- oder Kiwisorten habe er im Sortiment. „Diese können über den Winter im Garten verbleiben und sollten bei niedrigen Temperaturen zum Beispiel mit Reisig oder Folie abgedeckt werden“, weiß Sauter.