Der „Froh-und-Heiter“-Vormittag im Festzelt der Südwest Messe sorgt bei guten Getränken und Speisen für tolle Stimmung. Foto: Schölzel

Im Festzelt der Südwest Messe hat der „Froh- und Heiter-Vormittag“ stattgefunden. Dank guter Organisation, dem Blick fürs Detail und abwechslungsreichem Bühnenprogramm kamen alle Anwesenden auf ihre Kosten.

Während der eine oder andere sich noch vom Volksfest am Wochenende erholt, geht es am Montagmorgen auf der Südwest Messe schon wieder munter weiter.

Im gut gefüllten Festzelt sitzen die Menschen bei einer Maß oder einer Schweins-Haxe, einige schunkeln zur Stimmungsmusik, die von der Bühne ertönt, mit. Dazwischen wuseln Bedienungen in Tracht emsig durch die Reihen und über allem liegt appetitlich ein Duft von gebratenem Hähnchen. Anlass war der im Rahmen des Messeprogramms veranstaltete „Froh- und Heiter-Vormittag“, der musikalisch von Chris Metzger und Entertainer Alois begleitet wurde.

Das Programm wird von vielen auch liebevoll als „Senioren-Vormittag“ bezeichnet. Doch es richte sich grundsätzlich an alle, erklärt der für das Messe-Festzelt zuständige Eventmanager Giuseppe Zito. Der Unterschied sei, dass man an diesem Tag noch ein wenig mehr auf die Bedürfnisse älterer oder eingeschränkter Mitbürger eingehe.

Barrierefreiheit keine Selbstverständlichkeit

„Das Festzelt und die Toiletten sind ohnehin komplett barrierefrei“, erzählt er. Aber man habe auch sehr darauf geachtet, dass beispielsweise die Gänge nicht zu eng seien und sich Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, ungehindert fortbewegen können. „Das ist in Festzelten leider nicht immer eine Selbstverständlichkeit.“

Zusätzlich wurden in Absprache mit Stiftungen und Pflege- und Altersheimen Reservierungen angenommen und an vielen Tischen die Bestuhlung geändert, so dass man vor Ort bereits im Voraus gezielt auf die Bedürfnisse der Gäste vorbereitet war. Ergänzt wurde das Angebot durch ein vergünstigtes Kombi-Ticket für Senioren, das für 8,50 Euro neben dem Messebesuch auch noch eine Brotzeit beinhaltet hat.

Festzelt und Terrasse waren voll besetzt

Das Konzept und der Blick auf die Details sind offensichtlich gut angekommen. Bereits im Voraus hat es viele Reservierungen gegeben, zahlreiche Einrichtungen nutzten die Möglichkeit für einen Tagesausflug. „Eine Stiftung allein ist mit sieben Rollstuhlfahrern angereist“, erzählt Zito. Gemeinsam mit den spontanen Festzelt-Besuchern waren dann sowohl im Inneren, als auch auf der Terrasse kaum noch freie Plätze zu finden und die Servicekräfte hatten alle Hände voll zu tun.

Zum Dank gab es zufriedene Gäste und lobende Worte. So findet beispielsweise eine Seniorin, dass für sie der „Froh- und Heiter-Vormittag“ im Festzelt den Messebesuch erst so richtig abgerundet hat: „Da muss ich nicht so viel laufen und habe trotzdem abwechslungsreiches Programm.“ Und so sind am Ende des Vormittags alle Gäste zufrieden.