Die Feuerwehr ist beim Unfall im Einsatz. Foto: Strohmeier

Ein schwerer Unfall ereignete sich auf der B 27 zwischen Bad Dürrheim und Schwenningen. Ein Lastwagen und ein Auto stießen zusammen.

Um 8.29 Uhr und 53 Sekunden wurde der Alarm ausgelöst. Von Beginn an war klar: mindestens ein Pkw und ein Lkw sind beteiligt.

Der Unfallort auf der B 27 zwischen Messegelände und Industriegebiet Bad Dürrheim glich einem Trümmerfeld, und es gab Verletzte. Ein Pkw und der Fahrer eines von zwei beteiligten Lkw waren eingeklemmt. Der Pkw lag auf der Seite an der Fahrbahnseite von Bad Dürrheim her kommend, zehn Meter weiter lag der Motorblock des Fahrzeuges.

Kollision im Gegenverkehr

Die Feuerwehr musste mit schwerem Gerät arbeiten, um den Pkw- und den Lkw-Fahrer aus ihren Fahrzeugen zu retten, ein weiterer Lkw-Fahrer kam glimpflich davon. Die Polizei schildert den Unfallhergang in einer ersten Aussage wie folgt: Der Pkw fuhr aus noch ungeklärter Ursache aus dem Gegenverkehr in den Lkw hinein, und im Verlauf des Unfalls stieß er mit einem weiteren zusammen.

Mit schwerem Gerät

Aus einer Polizeimitteilung vom Laufe des Nachmittags geht hervor, dass der 43-jährige Fahrer eines VWs ins Schleudern kam und so auf die Gegenfahrbahn gelangte. Auf dieser kam ihm ein 49-jähriger Lkw-Fahrer entgegen, welcher vom VW-Fahrer von seinem Fahrzeugheck touchiert wurde. Dadurch sei dieser laut Polizei ins Schleudern gekommen und kollidierte mit einer weiteren Sattelzugmaschine eines 53-jährigen Fahrers im Begegnungsverkehr.

Durch die Wucht der Kollision kippte der VW und blieb auf der linken Fahrzeugseite liegen.

Fahrer des VWs lebensgefährlich verletzt

Das Trümmerfeld an der Unfallstrecke erstreckte sich über gut 50 Meter. Verstreut lagen viele Dinge – vom Vespermesser über Werkzeug bis hin zu vielen Glassplittern. Durch die umherfliegenden Fahrzeugteile wurde auch ein weiteres Auto beschädigt, die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf rund 130 000 Euro.

Durch die Kollision wurden der 43-jährige VW-Fahrer und er 53-jährige Lkw-Fahrer in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und schwer verletzt, der VW-Fahrer lebensgefährlich. Beide wurden von der Feuerwehr befreit und zur Behandlung in Kliniken eingeliefert. Der Fahrer der ersten Zugmaschine wurde leicht verletzt.

Unfallursache ungeklärt

Bislang ist weiter ungeklärt wie es zu dem Unfall kommen konnte, ein Sachverständiger wurde zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen.

Die Feuerwehr Villingen und Schwenningen war mit 26 Mann und sechs Fahrzeugen im Einsatz.

Des weiteren waren mehrere Rettungswagen und Rettungskräfte mit Notarzt, Abschleppunternehmen, die Straßenmeisterei und Vertretung des Landratsamtes vor Ort.