BasketballPanthers treffen beim Aufsteiger auch auf zwei frühere Teamkollegen

(mb). Für die Wiha Panthers VS steht das dritte Auswärtsspiel der Regionalliga-Saison an. Nachdem die bisherigen Fahrten mit Tübingen und Crailsheim noch recht moderat ausfielen, wartet nun mit dem Auswärtsspiel beim 1.FC Kaiserslautern eine "kleine Weltreise".

Hochball ist am Sonntag um 17 Uhr in der Lauterer Barbarossahalle. Die "Roten Teufel" sind – wie die Panthers – Aufsteiger. Sie qualifizierten sich als Meister der Nordstaffel (Rheinland-Pfalz/Saarland/Hessen) für die neue Liga. Beim Blick auf die Tabelle könnte man die Pfälzer leicht unterschätzen, denn einem Sieg stehen bereits drei Niederlagen gegenüber, die jedoch gegen die Spitzenteams Tübingen, Crailsheim und Elchingen kassiert wurden und jeweils eher knapp ausfielen. Gerade in heimischer Halle sind die "Roten Teufel" sicher nicht nur Außenseiter.

In Reihen der Lauterer treffen die Panthers auf bekannte Gesichter. Aufbauspieler Ronny Weihmann spielte von 2011 bis 2013 bei den Panthers und legt aktuell 8,8 Punkte im Schnitt pro Spiel auf. Aaron Ellis hatte 2012 in der Rückserie der verkorksten Abstiegssaison ein Intermezzo in der Doppelstadt, fand in Lautern nun aber wieder sein Glück und ist mit 10,2 Punkten im Schnitt zweitbester Scorer seines Teams, das vom starken US-Amerikaner Cedric Thomas (18,3) angeführt wird. Mit Gergely Hosszu (10,0) kam vor der Saison ein erfahrener Spielmacher aus Ungarn hinzu. Weitere Stützen sind Nico Wolff (10,0), Christopher Bolton (8,0), Mirko Damjanovic (7,5) und Thomas Erb (6,0). Panthers-Trainer Alen Velcic ist trotz der langen Anreise optimistisch: "Lautern ist ein eingespieltes Team mit guter Qualität in der Mannschaft. Es ist sicher von Vorteil, wenn wir zwei Spieler aus deren Starting-Five gut kennen. Ich denke, wir werden das richtige Rezept finden, um auch in diesem Spiel bestehen zu können."

Sollten die Panthers aus der Doppelstadt die Auswärtshürde meistern, winkt ein dauerhafter Platz in der Spitzengruppe. "Wir haben uns bisher mehr als nur etabliert und wollen an Spitzenreiter Karlsruhe natürlich so lange wie möglich dran bleiben", so der Panthers-Trainer, der wohl auf den gleichen Kader wie am vergangenen Wochenende zurückgreifen kann.