Zwischen Nordstetten und Weilersbach sind am Samstagmorgen zwei Kleinwagen frontal aufeinandergeprallt. Foto: Marc Eich

Bei Weilersbach prallen Autos frontal aufeinander. An der Romäusquelle blockiert Baum Straße.

Schwarzwald-Baar-Kreis - Der Schnee hat am Samstag auch die Doppelstadt fest im Griff. Die starken Niederschläge haben auf der Straße teilweise für Chaos gesorgt.

Einige Autofahrer verloren auf der schneebedeckten Fahrbahn die Kontrolle über ihre Fahrzeuge. So auch auf der Kreisstraße zwischen Nordstetten und Weilersbach. Dort waren am Morgen gegen 11 Uhr auf einer Waldstrecke zwei Kleinwagen frontal aufeinandergeprallt. Beide Fahrzeuge wurden anschließend abgewiesen und landeten im Straßengraben.

Bei dem Zusammenstoß wurde eine Person leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst zur Untersuchung in das Klinikum gebracht werden. Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr, die mit den Abteilungen Obereschach und Villingen vor Ort war, kümmerte sich um die Straßensperrung - konnte größtenteils jedoch unverrichteter Dinge wieder abrücken. Die Fahrzeuge mussten von einem Abschleppdienst geborgen werden. Die Höhe des Sachschadens steht nicht fest.

Zu einem zweiten schneebedingten Einsatz kam es gegen 13.30 Uhr an der Romäusquelle zwischen Villingen und Unterkirnach. Im dortigen Wald war ein Baum aufgrund der Schneelast - und vermutlich noch vom vorherigen Sturm angeschlagen - auf eine Straße gefallen. Zwei Fahrzeuge, die aus Richtung der Romäusquelle kamen, wurde daher der Weg auf die Landstraße blockiert. Die angerückte Feuerwehr zersägte den Baum und sorgte damit für freie Fahrt.

In Vöhrenbach geriet eine 21-jährige Polo-Fahrerin mit ihrem Fahrzeug auf der schneebedeckten Friedrichstraße ins Rutschen und prallte gegen die Glasfront eines Friseurgeschäftes. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Der Sachschaden beläuft sich insgesamt jedoch auf circa 13.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass die beiden Winterreifen vorne eine mangelhafte Profiltiefe aufwiesen.

In Villingen wurde ebenfalls am Samstagnachmittag eine 58-jährige Fußgängerin auf dem Münsterplatz von einem rückwärtsfahrenden Traktor, dessen 27-jähriger Fahrer mit Schneeräumarbeiten beschäftigt war, erfasst, zu Boden geworfen und dabei verletzt.

Die Frau musste zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Der Traktorfahrer hatte die Frau nicht gesehen. Sein Fahrzeug war am Heck mit einem Streusalzbehälter ausgerüstet.