Der Zustrom der Asylbewerber ist gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Foto: dpa

Unterkünfte momentan nicht voll belegt. Von 1893 Plätzen 1055 ausgeschöpft.

Schwarzwald-Baar-Kreis - Der Zustrom der Asylbewerber ist gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Der Landkreis hatte mit mehr Flüchtlingen gerechnet, als er den Haushaltsplan für das Jahr 2016 beschloss.

Vor nahezu einem Jahr hat Deutschland die Grenzen für Flüchtlinge geöffnet. Damals strömten Massen ins Land, auch im Schwarzwald-Baar-Kreis wurden händeringend ständig neue Unterkünfte gesucht. Heute sieht es schon ein bisschen anders aus.

"Die Tendenz ist derzeit eine gleichbleibende Zahl in unseren Unterkünften", sagt Jan Hauser, Leiter des Kreissozialamtes. Von insgesamt 1893 Plätzen in den Unterkünften im Kreis sind momentan 1055 belegt.

Maria Tann gehört sowohl zur Villinger als auch zur Unterkirnacher Gemarkung

Die Obereschacher Straße in Villingen bietet 104 Plätze, 111 Personen wohnen dort. Die Unterkunft ist also leicht überbelegt. Im Erbsenlachen könnten 200 Flüchtlinge untergebracht werden, 180 wohnen dort. Die Freiburger Straße hat eine Kapazität von 149 Plätzen, 129 sind belegt. 76 Asylbewerber wohnen in der Gemeinschaftsunterkunft am Fürstenbergring, vorgesehen sind dort 70 Plätze.

Die Gemeinschaftsunterkunft Maria Tann, Haus T, befindet sich auf Villinger Gemarkung. 86 Plätze gibt es dort, nur 35 sind auf Villinger Gemarkung belegt. 31 Flüchtlinge wohnen in der Unterkirnacher Gemeinschaftsunterkunft Maria Tann, Haus C. Platz wäre dort für 55.

Die Schwenninger Alleenstraße könnte 90 Flüchtlinge aufnehmen. Momentan wohnen dort 65. Die Villingerstraße bietet Raum für 120 Asylbewerber, 85 leben momentan in dieser Gemeinschaftsunterkunft. 125 Plätze sind in der Schubertstraße in Schwenningen vorhanden, 28 sind belegt. In der Gemeinschaftsunterkunft St. Georgen Weidenbächle gibt es Raum für 33 Asylbewerber, 26 leben momentan dort.

Die Gemeinschaftsunterkunft Bahnhofstraße 70 könnte theoretisch 46 Flüchtlingen einen Platz zum Leben bieten. Dort wohnen momentan jedoch nur 16.

103 Asylbewerber könnten in der Donaueschinger Hans-Thoma-Straße untergebracht werden. Dort leben im Augenblick 78. Ebenfalls 103 Menschen würden Raum in der Hansjakobstraße in Donaueschingen finden. In dieser Gemeinschaftsunterkunft leben aber nur 48 Personen. Die Unterkunft in der Emil-Rehmannstraße könnte 24 Asylbewerber beherbergen. Es lebt dort jedoch nur ein Drittel der möglichen Kapazität, nämlich acht. 65 Asylbewerber hätten in der Käferstraße Sternensaal in Donaueschingen Platz, 43 leben dort. Die Gemeinschaftsunterkunft Friedhofstraße ist momentan nicht belegt.

In Blumberg, Gemeinschaftsunterkunft Schaffhauser Straße 11, könnten 85 Menschen leben, tatsächlich sind es momentan 45. Nahezu vollbelegt ist die Unterkunft Luisenstraße zehn in Königsfeld. Sie bietet 30 Plätze, 29 Personen leben dort. In Triberg-Nußbach, Alte Straße 23 wären theoretisch 42 Plätze für Asylbewerber. Tatsächlich leben nur 22 dort. 24 Plätze sind in der Schulstraße 37 in Triberg vorhanden.