Kaum ist eine Riesenbaustelle abgeschlossen, plant die Gemeinde schon das nächste große Projekt.
Am Ortseingang aus Richtung Dotternhausen soll entlang der Zufahrtsstraße zum Schiefererlebnis ein neues Gewerbe- und Mischgebiet entstehen. „Schwaderäcker“ heißt die rund viereinhalb Hektar große Fläche, um die es auch in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats ging.
Bevor sich Firmen ansiedeln und Häuser gebaut werden dürfen, sind noch viele Details abzuklären. Wo kommt das Frischwasser her? Wie wird das Abwasser abgeleitet? Was passiert mit dem Wasser von Dachflächen? Wie fließt der künftige Verkehr? Die Ergebnisse finden ihren Niederschlag in einem Bebauungsplan – so will es der Gesetzgeber.
Breitbanderschließung neigt sich dem Ende zu
Antworten auf diese Fragen soll das Planungsbüro Hermle aus Gosheim geben, das dafür rund 22 700 Euro verlangt. Der Gemeinderat vergab den Auftrag einstimmig.
Froh zeigte sich der Bürgermeister darüber, dass derweil eine „absolute Großbaustelle“ ihrem Ende entgegen geht, die Breitbanderschließung, die sich seit über einen Jahr über das ganze Dorf erstreckt hat. In der Schulstraße ist die Baufirma zwar noch zugange, aber nicht mehr allzu lange. Anton Müller rechnet damit, dass bis spätestens Ende Juni auch die letzten schweren Geräte, die noch auf dem Festplatz stehen, abgezogen sind.
Funktioniert zum Jahresende
Damit das Lichtsignal und die Daten ungestört und rasend schnell durchs Netz fließen können, müssen die Glasfaserleitungen jetzt noch miteinander verbunden werden. „Spleißen“ sagen die Fachleute dazu. Bis das Signal dann in den Haushalten ankommt, wird es wohl Ende des Jahres werden.