Der Buntspecht-Vorstand mit Gunnar Link (von links), Anne Marie Beaurier-Storz, Volker Goerz, Peter Schimak und Ewald Graf beim Mitglieder-Treffen. Foto: Buntspecht Foto: Schwarzwälder Bote

Buntspecht: Landesgartenschau und Kommunalwahlen werden diskutiert

Schramberg. Die politische Vereinigung Buntspecht hat bei ihrem Mitgliedertreffen die Themen Bewerbung um die Landesgartenschau und die Kommunalwahlen im kommenden Jahr in den Mittelpunkt ihrer Diskussion gestellt.

Für Samstag, 12. Mai, plant die Gruppe eine öffentliche Veranstaltung zum Thema "Stadtentwicklung und Landesgartenschau", sagte der Vorsitzende Peter Schimak laut einer Mitteilung. Unter dem Motto "Lernen von Nagold" lädt Buntspecht Vertreter des Nagolder Stadtrats ein, um von deren Erfahrungen mit der Landesgartenschau im Jahr 2012 zu hören. Trotz mancher Unterschiede zwischen Nagold und Schramberg, wie die fehlende Bahnanbindung, gebe es dennoch viele Gemeinsamkeiten.

Gunnar Link nennt laut Mitteilung die Randlage am Schwarzwald, die ähnliche Einwohnerzahl und die in Nagold schon erfolgte Revitalisierung der Gewässer. Buntspecht erhoffe sich interessante Erfahrungsberichte und Anregungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung auch in Schramberg. Stadtrat Martin Himmelheber betonte, dass solch eine Veranstaltung auch von der Landesgartenschau-Kommission wahrgenommen werde, die ihre Vergabe-Entscheidung im Sommer treffe.

Neben der Landesgartenschau-Bewerbung lenkt Buntspecht auch bereits den Blick in Richtung der Kommunalwahlen im nächsten Jahr. Der Vorstand diskutierte Themenschwerpunkte und setzte sich Ziele. Volker Goerz hob laut Mitteilung hervor, man wolle eine "lebenswerte Stadt und lebendige Stadtteile". Dazu gehöre, dass alle Stadtteile attraktiver werden, damit sich auch wieder Einkaufsmöglichkeiten ansiedeln, die in den vergangenen Jahren verloren gegangen seien.

Anreize für sozialen Wohnraum und Aktivitäten gegen Leerstand stünden ebenfalls auf der Themenliste von Buntspecht. Bei der Mobilität rückten Fußgänger- und Fahrradfreundlichkeit in den Vordergrund.

Mit Wohlwollen habe die Gruppe registriert, dass die CDU-Fraktion mit ihrem Antrag aus dem vergangenen Jahr die Idee einer Querungshilfe in Höhe der H.A.U. nun ebenfalls verfolgt. Bereits vor zwölf Jahren habe Buntspecht einen solchen Antrag eingebracht. Diesen habe die Verwaltung damals abgelehnt, weil er verkehrstechnisch nicht umsetzbar sei.