Das ÖPNV-Kompetenzteam der CDU (von links): Johannes Grimm, Dominik Dieterle, Matthias Kohlhase, Klaus Armbruster und Eberhard Pietsch. Foto: Bauknecht Foto: Schwarzwälder-Bote

CDU-Kompetenzteam ÖPNV trifft sich / Viele Vorschläge

Schramberg. Die im ÖPNV-Kompetenzteam beteiligten Gemeinderatskandidaten der CDU haben bei ihrem ersten Treffen eine Reihe wichtiger Themen, die alle Altersschichten betreffen, aufgegriffen, heißt es in einer Mitteilung.

So wurde über den Einkaufsverkehr, Arztbesuche, Freizeitverkehr/Nachtbus für Jugendliche, überregionale Anbindung, Erreichbarkeit des Schwarzwald-Baar Klinikums, Anrufsammelbus und den Bürgerbus diskutiert. Matthias Kohlhase berichtete über die Bürgerbusinitiative des Seniorenforums.

Der Bürgerbus Schramberg soll die Bedürfnisse der gesamten Bevölkerung im Einzelhandel- und Dienstleistungsbereich deutlich bedienen. "Wir sehen den Bürgerbus als wichtige Ergänzung zum jetzigen Angebot des ÖPNV-Trägers". Dominik Dieterle, der mit 20 Jahren jüngste CDU-Kandidat, merkt dazu an: "Eine Verbesserung des ÖPNV muss auch die Bedürfnisse der Jugendlichen im Auge behalten."

Er fordert eine Möglichkeit, Freizeitaktivitäten am späteren Abend zu unterstützen, wie zum Beispiel die einen Kinobesuch zu ermöglichen. "Deswegen sollten die Stadtverkehrslinien täglich bis mindestens 23 Uhr bedient werden", so der amtierende Kreisrat Eberhard Pietsch.

Klaus Armbruster, Unternehmer und Waldmössinger Kandidat, nimmt den Gedanken einer direkten täglichen Verbindung zum Schwarzwald-Baar-Klinikum auf, "die die Besuchszeiten im Blick haben muss." Dazu sollte die Strecke täglich im gleichen Rhythmus bedient werden.

Als Alternative könnten gerade am Wochenende zunächst auch Kleinbusse zum Klinikum eingesetzt werden, wobei "die Stadt für Verbesserung auch über eine finanzielle Unterstützung nachdenken sollte", fordert Uli Bauknecht.

Vorsitzender Johannes Grimm bemängelt die teilweise schlechte Ausstattung der Haltestellen und merkt an: "Die Zahl der überdachten und funktionellen Wartehäuschen sollte erhöht werden. Beispielsweise sind die Schulkinder, nicht nur die in der Schramberger Straße, der Witterung ausgesetzt." Die Kandidaten sind sicher, dass mit diesen Initiativen an den früheren von der CDU initiierten ÖPNV-Ausschuss angeknüpft werden kann. Dieser brachte die stündliche Tennenbronner Linie, den Anruf-Sammelbus (ASB) auch am Wochenende und die einheitlich günstige Tarifzone gesamtstädtisch inklusive aller Stadtteile (Stadtzone).