Berufliche Schulen: Aufmerksamer Besuch aus China / Weitere Verzahnung ist das Ziel
Schramberg (ldw). Sehr aufmerksam waren die Delegationsmitglieder aus dem "Reich der Mitte" beim Besuch an den Beruflichen Schulen in Schramberg. Schulleiter Axel Rombach führte die interessierten Gäste aus Taicang mit Gesamtausbildungsleiter der Kern-Liebers Firmengruppe, Andreas Bitzer, durch die Unterrichtsräume und Werkstätten der Schule.
Mit einer Dolmetscherin und Englisch-Lehrerin Ulrike Teichert-Bouillon konnte die Sprachhürde unkompliziert überwunden werden.
Im Ausbildungszentrum Taicang German Technican Center (DAWT) wird die berufliche Bildung nach deutschem Vorbild von Kern-Liebers in Kooperation mit der Firma Mubea (Muhr und Bender KG) aus Attendorn und der Stadt Taicang betrieben. An dem Standort in China werden pro Jahr rund 42 Jugendliche zum Werkzeugmechaniker ausgebildet. Auch die Ausbildungsdauer von drei Jahren ist dem Dualen Ausbildungssystem in Baden-Württemberg gleich.
Der Besuch gilt deshalb insbesondere dem Miteinander, der Organisation und Verzahnung der Schule mit dem Ausbildungsbetrieb. Ziele sind das Sammeln internationaler Arbeitserfahrung und interkultureller Kompetenz. Auch ein Schüleraustausch und der Austausch unter den Berufsschulen sind möglich. Mitte Oktober wird Abteilungsleiter Tobias Amann von den Beruflichen Schulen Schramberg gemeinsam mit Auszubildenden zu einem Gegenbesuch in China erwartet.
