Viele Akteure sorgen für ein unterhaltsames Programm, das das Publikum mit viel Applaus würdigt. Fotos: Bürgervereinigung Foto: Schwarzwälder Bote

Fasnet: Falkensteiner liefern tolle Auftritte

Schramberg. Mit tollen Auftritten hat die Bürgervereinigung Burg Falkenstein ihren Fasnetsabend gefeiert. Im Marienheim begrüßte – erstmals als Fasnets-Organisator – Dirk Bühler die zahlreichen Gäste und gab anschließend den Saal frei für Hansel, Bach-na-Fahrer und Narros. Hanselsprung und Brezelsegen sorgten gleich für die richtige Stimmung.

Mit der Kindernummer startete das Programm. Als leuchtende Strichmännchen verkleidet, bewegten sie sich in einer tollen Choreografie im abgedunkelten Raum zu "In my Mind". Jan Kopp, Samira und Fabian Lipps, Samuel Pfaff, Susen Stein, Laura Mink sowie Sina und Lias Bühler erhielten für ihre Nummer – einstudiert von Karin Pfaff und Ulrike Stein – viel Applaus und gaben eine Zugabe.

Anschließend kamen erstmals Renate Much und Martin Himmelheber auf die Falkensteiner Fasnetsbühne, sie traten als Bedienungen auf. Dabei spannten sie den Bogen von Himmelhebers Eintritt ins Rentnerdasein bis hin zum wahrlich fasnetsreifen Whats-App-Nachrichtenverkehr innerhalb der Falkensteiner Ausschussgruppe, heißt es in einer Mitteilung. Auch Lokalpolitisches kam nicht zu kurz. So wurden Muchs Fragen zu Entwicklungsschwerpunkten der Stadt Schramberg vom Stadtrat mit den Liedern "The Answer is Blowing in the Wind" oder "We all Live in a Yellow Submarine" beantwortet.

Drei junge Damen begeisterten anschließend das Publikum. Zu flotter Musik hatten Jule Herrmann, Anica Faller und Milena Armbruster eine mitreißende Choreografie entworfen, die sie mit viel Ausdruckkraft und Power auf die Bühne brachten. Auch sie durften nicht ohne Zugabe von der Bühne. Vorab präsentierte Jule Herrmann einen Solotanz, der ebenfalls großen Anklang fand.

Andrea Krisp und Tochter Corinna Groß zogen anschließend die Männer auf, bei denen der sogenannte Männerschnupfen als das Ende der Welt betrachtet wird. Ein Zucken am Augenlid, eine tropfende Nase – und der Herr des Hauses sei außer Funktion. Die Frauen müssten dann ihre Gatten medizinisch und moralisch rundum betreuen.

Das Damenballett, besetzt mit Ruth Mink, Elke Armbruster, Annegret Herrmann, Susi Schell und Ulrike Stein, riss das Publikum als Piraten verkleidet zu "What Shall we do with the Drunken Sailor" mit. Das Publikum forderte wiederum eine Zugabe.

Ein großer Moment bahnte sich an, als der Überraschungsauftritt vom Falkensteiner Ehrenmitglied Hanne Raufer in ihrer Paraderolle als Ritterfräulein Kunigund ("vorne spitz, hinten rund") die Zuschauer zum Lachen brachte. Sie erzählte von ihren erfolglosen Versuchen, einen geeigneten Mann an Land zu ziehen. Der Auftritt war viel umjubelt.

Als Besatzung des Raumschiffs Enterprise erkundeten die Jungfalkensteiner Dirk Bühler, Michl Mink, Andreas Pfaff, Peter Armbruster, Rainer Lipps und Christoph Stein die Talstadt, sichtbar über Bilder eines Beamers. Außerdem halfen sie dem Verein bei der Suche nach einem neuen Vorsitzenden. Präsentiert wurden neben verschiedenen Kandidaten auch eine Bewerbergruppe, die sich "The Next Generation" nannte (Samuel und Simon Pfaff, Leon Kopp, Marius Armbruster und Thorben Stein).

Den Schlusspunkt setzten traditionell die Akteure des Männerballetts, schon seit Jahren verstärkt von Ehefrauen und Freundinnen. Passend war der "Kehraus" Motto der Nummer. Mit Besen bestückt fegten sie zu "Reet Petite" die Bühne und begeisterten die Gäste. Andrea, Volkmar, Tobias und Patrick Krisp, Rahel Bosse, Corinna und Holger Groß durften die Bühne erst nach einer Zugabe verlassen.

Unter verdientem Applaus holte Ansager Rainer Lipps am Ende nochmals alle Akteure auf die Bühne. Für die Technik war Ralf Herrmann verantwortlich und auch die Helfer rund um die Bewirtung wurden mit Dank bedacht.

Musikalisch begleitet wurde der Abend von Yannik Bihl aus Lauterbach, der für ausgelassene Stimmung und eine belebte Tanzfläche sorgte.