Mit einer Polonaise geht es durch den Saal. Fotos: Ziechaus Foto: Schwarzwälder Bote

Brauchtum: Buntes Programm der Rathausmitarbeiter

Nicht nur das schwarz-gelbe Rathausteam mit dem grünen Daumen war gespannt, "was sie zu sagen haben, kommt in die Bütt, lasst euch nicht verzagen", rief Marlies Blume zur Bewerbung für die Landesgartenschau.

Schramberg. Bei der Stadtfasnet ließen Gärtnerinnen und Gärtner das blaue Band in der Schramberger Talstadt bis Tennenbronn fließen und spannten das grüne Band für die große Blumenschau hinauf nach Sulgen bis Waldmössingen. Forsch versprachen die grün beschürzten Mädels der BTI mit ihrem Wichtel Harr y: "Ihr könnt es euch denken, wir werden Schramberg die Gartenschau schenken."

Mit dem großen Sprung vom Oberbürgermeister übers blaue Band landete das Bewerbungsvideo ganz oben und vom Publikum gab es dafür den goldenen Blumentopf für die Stadtgärtner. "Für eine pfiffige Bewerbung wird’s wohl Kohle brauchen, die lässt die Kämmerei aus dem bisschen Haushalt sausen." Zum Dank gab es einen Plattler mit dem bayerischen Bläsersatz vom "Edelweiß Echo" und eine ausgiebige Schunkelrunde.

"Gorgs-mageres Catering" bei den Stadtrundgängen bemängelt

Soziale Kompetenz bewies das Sozialamt mit Romeo und Julia, aber beim Drama konnte "wie im richtigen Leben die Romantik nur von dannen schweben", kündigte Marlies Blume knallhart an. Auch die "Penner vom Rothausplatz" zeigten wieder vollen Einsatz, beklagten aber ein "gorgs-mageres Catering" bei den Stadtrundgängen.

Musikalisch warnten sie Planer "Rudolf, the red Nose Rentier" bei seinen Telefonatläufen rund ums Rathaus vor im Weg stehenden Laternen.

Eine weitere Warnung von den Etagen ganz oben empfahl, bei den Ansagen "der beiden Utes ist es besser, man tut es". Daran hielten sich dann alle und reihten sich ein bei der obligatorischen Polonaise durch die Reihen und über die Bühne.