Die Hälfte der Tennenbronner Gemarkung ist mit Wald bewachsen. Archiv-Foto: Paskal Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Altenwerk veranstaltet interessanten Nachmittag mit Jürgen Obergfell und Gabi Fleig

Im Rahmen des Winterprogramms des ökumenischen Altenwerks Tennenbronn kam am vergangenen Dienstag im evangelischen Gemeindehaus der Förster Jürgen Obergfell zu Wort.

Schramberg-Tennenbronn. Seinen Vortrag, den er unter das Thema "Der Wald in den vier Jahreszeiten" stellte, untermalte er mit Fotos und Texten. Zuerst stellte er fest, dass die Hälfte der Tennenbronner Gemarkung (19 Quadratkilometer) Waldfläche ist. Daraus ergebe sich ein großer Wirkungskreis für ihn als Förster.

Dann erläuterte Obergfell die Funktionen des Waldes, darunter fallen Naturschutz, Artenschutz, Naherholung und Staubfilter. Auch "totes" Holz nannte er in diesem Zusammenhang, es sei Nahrung und Lebensraum für viele Pilze, Insekten und Vögel.

Ein weiteres Thema war die Waldbewirtschaftung. Der Förster ging näher auf die Holzgewinnung ein, sprach über die Mischwuchsregulierung, Neupflanzung, Wegeunterhaltung und Jagdpflege. Die aufmerksamen Senioren staunten über die Vielfalt des Berufs und dankten Jürgen Obergfell mit einem herzlichen Applaus.

Nach dem Kaffeetrinken waren alle gespannt auf die Informationen von Einsatzleiterin Gabi Fleig von der Sozialstation. Sie stellte besonders die Nachbarschaftshilfe in den Vordergrund. Diese wird ehrenamtlich von Frauen und Männern geleistet und beinhaltet vornehmlich die Organisation von Fahrdiensten, Mithilfe im Haushalt, Spaziergänge begleiten, Vorlesen und Spielen. Manch offene Frage konnte noch im Einzelgespräch erörtert werden.

Karten für Operette

Da im Vorfeld bereits großes Interesse bestand, kam Gerhard Merz auf den geplanten Besuch der Freilichtbühne Ötigheim zu sprechen. Es kommt am Sonntag, 17. Juni, "Der Vogelhändler", eine Operette von Carl Zeller, zur Aufführung. Merz konnte im Vorverkauf insgesamt 80 Karten reservieren und würde sich über Anmeldungen von allen Operettenliebhabern, unter Telefon 07729/83 29 freuen, heißt es in einer Mitteilung des Altenwerks. Die Eintrittskarte kostet 28 Euro, der Fahrpreis beträgt rund 14 Euro.

Zum Ausklang des Nachmittags folgten noch Mundartgedichte, vorgetragen von Gerhard Merz und Irmgard Schülgen. Mit einem Hinweis auf die nächste Veranstaltung, ein fröhlicher Fasnachtsnachmittag am Dienstag, 13. Februar, beendete Merz den interessanten Nachmittag.