Das brachte die Senioren in Stimmung: Heitere schwäbische Weisheiten und treffliche Mundart-Gedichte von Gerhard Ruoff und passende Melodien von Christine und Elsa. Fotos: Andreae Foto: Schwarzwälder-Bote

Ökumene: Beste Unterhaltung bei der Seniorengemeinschaft

Schramberg. Einen vergnüglichen und harmonischen Nachmittag bescherte Gerhard Ruoff den Gästen der ökumenischen Seniorenbegegnung im gut besetzten Spittel-Treff.

Der langjährige Gemeindepfarrer vom Sulgen, nunmehr im Ruhestand, verstand es bestens, mit frei vorgetragenen Gedichten und Geschichten von Josef Eberle, alias Sebastian Blau, in schwäbischer Mundart vorzutragen. Ruoff begann mit dem Klassiker "Dr Necker" und zog seine Zuhörer mit seiner gewinnenden Art in den Bann. Es folgte der "Hl. St. Nepomuk", "dr Gsangverei" und "dr Roateburger Sonntig".

Nach dem "Karle Hank" gab es eine musikalische Einlage vom Duo Christine und Elsa vom Sozialen Dienst des Spittel Seniorenzentrums, die ihre Akkordeons mitgebracht hatten und eine Schunkelrunde anspielten. Weiter ging es mit Geschichten vom "Beichtstuhl", dem schwäbische Liebespaar, "Dr. Kurgast" und "Von de Lehrer", die für eine heitere Stimmung sorgten und die Besucher zum Lachen brachten. Trefflich formuliert es Sebastian Blau in seinem Schwobespiagel: "Übergscheit bis et ganz bache, ka’ de kaum mei Spiagel mache, bhilf de drüber weg mit Lache".

Christine überraschte Ruoff mit ihrem selbst gedichteten Schwobalied. Der kurzweilige Nachmittag klang mit dem obligatorischen Bajazzo und dem Lied "Guten Abend, gut Nacht" aus, bei dem nochmal kräftig mitgesungen wurde.