Zügig voran geht die innerörtliche Sanierung der Landesstraße 175. Wegen des schlechten Untergrunds müssen aber Mehrkosten für die Stadt in der Schillerstraße einkalkuliert werden. Foto: Kiolbassa

Ausschuss stimmt Mehrkosten für L 175 zu. Schlechter Untergrund muss beseitigt werden. Erster Abschnitt der Schillerstraße bald fertig.

Schramberg - Der Ausschuss Umwelt und Technik traf sich zur Besichtigung der Sanierungsarbeiten der Schillerstraße an der Eberhard-Junghans-Schule. Projektleiter Konrad Ginter von der Stadtverwaltung informierte über den aktuellen Stand der Baumaßnahmen.

Im Bereich der Realschule (EJS) werden zurzeit die Gehwege und Parkplätze gepflastert. Durch Geländezukauf konnte dort auch ein neuer Stellplatz angelegt werden. Der Gehweg wurde in diesem Bereich in Richtung des Gebäudes verlegt, damit die Fußgänger besser an den Stellplätzen vorbei kommen.

Bis zum 26. und 27. Oktober soll die Straße zwischen Schule und Weihergasse fertig asphaltiert sein. Bis Ende Oktober soll dann auch die Tragschicht im Bereich der Kreuzung aufgebracht werden. An der Weihergasse wird momentan eine neue, vom Straßenbauamt geforderte, Stützmauer betoniert.

Bis Ende November werden der Zwei-Richtungsverkehr und die Umleitung am Schlossplatz aufgehoben. Derzeit arbeitet die Baufirma mit drei unterschiedlichen Trupps an der Verlegung der Kanalrohre, der Erneuerung der Hausanschlüsse und dem Straßenbau. Das Aushubmaterial ist deutlich schlechter als erwartet und erinnert eher an Humus als an eine Straßengrundlage. Da nun alles abgefahren und ersetzt werden muss, steigen die Kosten.

Zudem wurde teerhaltiges Material im Bereich der Gehwege gefunden, das auch entsorgt werden muss. Der gesamte Aushub wird bis zur Entsorgung im Bernecktal zwischengelagert. Dort nehmen Fachleute Proben des teerhaltigen Materials und entscheiden, wohin es entsorgt werden kann. Der Ausschuss stimmte Mehrkosten von etwa 300.000 Euro zu.