Kommunales: Vertiefungsplanungen für Schulcampus im Bereich der Graf-von-Bissingen-Straße laufen

Schramberg. "Der große Aufwand, das Projekt so auf den Weg gebracht zu haben, hat sich gelohnt", sagte Fachbereichsleiter Rudolf Mager in der Gemeinderatssitzung im Hinblick auf den geplanten Schulcampus. Er sei ein Impulsgeber für den Stadtumbau.

Der Schulcampus im Bereich der Graf-von-Bissingen-Schule werde sowohl den Industriestandort an sich als auch Schramberg als soziale Stadt stärken, so Mager. Gemeinsam mit den Schulleitern Jörg Hezel, Michael Kasper und Karsten Krawcyk arbeite die Stadtverwaltung an einer "zukunftsfesten Schule".

Der Erfolg des Schulcampus hänge aber auch davon ab, "ob die Lehrerschaft das Modell lebt", führte der Fachbereichsleiter aus.

Derzeit befinde man sich bei dem Großprojekt in der Vertiefungsplanung. Diese ergänze die in der Sitzung im April dargestellten Vorteile hinsichtlich einer modularen Vorgehensweise. "Die Realisierung von Don-Bosco-Kindergarten und des ersten und zweiten Bauabschnitts der Erhard-Junghans-Schule kann auf Grundlage des vorhandenen, rechtsverbindlichen Bebauungsplans erfolgen", heißt es seitens der Stadtverwaltung.

Derzeit werden die Synergieeffekte hinsichtlich des Raumprogramms und der Kosten für ein Verbundgebäude der Erhard-Junghans- und der Peter-Meyer-Schule geprüft, um die Finanzierungsschritte fortzuschreiben.

Die Vertiefungsplanung soll nun weiter verfolgt werden. Dazu gab es in der jüngsten Sitzung am Donnerstag vom gesamten Gemeinderat Unterstützung.

Für diese "Geschlossenheit und für den Rückenwind für das Projekt" dankte Oberbürgermeister Thomas Herzog dem Gremium ausdrücklich. "Es wird noch ein langer Weg", so das Stadtoberhaupt.