Seine Hütte in Sulgen hat Oliver Langpohl noch - sein Imbisswagen wurde bei dem Schramberger Hangrutsch verschüttet. Foto: Fritsche

Wagen bei Unglück verschüttet. Spendenaufruf in Facebook gestartet. Post mehr als 100 Mal geteilt.

Schramberg - Nachdem Oliver Langpohls Imbiss-Wagen bei dem Hangrutsch in Schramberg verschüttet wurde, haben Stammkunden auf Facebook nun einen Spendenaufruf für ihn gestartet. 

"Oliver ist traurig, deprimiert, am Boden zerstört und hat Existenzangst", heißt es in dem Post von Magdalena Öhler, der bereits mehr als 100 Mal geteilt worden ist. Weil es viele Monate dauern könne, ehe ein Gutachter von der Versicherung den Schaden einschätzen und gegebenenfalls Langpohl Geld erstatten könne, wolle man helfen, erklärt Öhler. Sie ist Stammkundin des Imbisses und setzt sich deswegen für Langpohl ein.

Bei dem Hangrutsch Mitte Januar hatte der Inhaber von "Oli’s 73er Imbiss-Grill" in der Heiligenbronner Straße 21 in Sulgen sein zweites gewerbliches Standbein verloren: Der Imbiss-Wagen auf dem Parkplatz des Thomas-Philipps-Markts. Er wurde von Erdmassen umschlossen.

Unter dem Facebook-Post diskutieren User die Hilfsaktion. Einer schreibt: "Die Versicherung haftet dafür oder nicht?" Als Antwort folgt: "Das kann lange dauern und man weiß noch nicht genau, ob überhaupt. Das ist eine lange Zeit und wird ein Rechtstreit geben. Oliver kann nicht so lange warten und muss arbeiten." Daraufhin erwidert eine Kommentatorin: "Gastronomen suchen immer Hilfe und wenn er arbeiten möchte, dann kann er solange als Mietkoch aushelfen." Das will eine weitere Nutzerin so nicht stehen lassen. Sie schreibt: "Er braucht schnell Hilfe. Er hat ja zwei kleine Kinder zu ernähren. Habe auch was gegeben. Ich hoffe, wir kriegen das gestemmt. Alles Gute für Oliver."