Oben: Die Altenpflegehelfer bei ihrer Verabschiedung von der Altenpflegeschule Schramberg. Viele der Helfer setzen ihre Ausbildung zum Altenpfleger fort. Mit den Absolventen auf dem Bild: Bereichsleiterin Gabriele Siegl-Bialek (zweite von links) und Schulleiter Axel Rombach (rechts). Unten: Die qualifizierten Altenpfleger werden alle in ihren Einrichtungen übernommen und sind sehr gefragt auf dem Arbeitsmarkt. Mit auf dem Bild: Gabriele Siegl-Bialek (Vierte von links) und Axel Rombach (rechts) Foto: Nell-Breuning-Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Altenpflegehelfer und -pfleger verabschiedet

Schramberg. Die Altenpflegeschule in Schramberg verabschiedete 22 Altenpflegehelfer und 14 Altenpfleger nach einer erfolgreichen Ausbildung im Rahmen einer Feierstunde.

Viel Lob und auch Preise erhielten die Absolventen und bewiesen damit, dass sie hervorragend auf eine Tätigkeit in der Altenpflege vorbereitet sind. Axel Rombach, Schulleiter der Nell-Breuning Schule, zu der die Altenpflegeschule organisatorisch gehört, bedankte sich bei den Anleitern und Heimleitern für ihr Engagement in der Ausbildung und bei den Lehrkräften für den qualitativ hochwertigen Unterricht. Besonderen Dank sprach der Schulleiter der Bereichsleiterin der Altenpflegeschule, Gabriele Siegl-Bialek, aus, die mit viel Verstand, einem großen Herz und einer wegweisenden Hand die Altenpflegeschule leite.

In seiner Begrüßungsrede verwies Rombach auf den großen gesellschaftlichen Wert, den die Arbeit der Altenpfleger habe. "Sie ermöglichen ein altern in Würde, sie erhalten den alten Menschen durch Aktivierung ihre Selbständigkeit, sie sorgen auch im Alter für Beziehungen, sie sichern die Existenz und außerdem helfen und entlasten sie die Angehörigen mit Ihrer Arbeit", sagte der Schulleiter. Dieser gesellschaftliche Wert wird durch die qualifizierte Arbeit der Altenpfleger sichtbar und wird von der Gesellschaft dringend gebraucht und hoch geschätzt.

Gabriele Siegl-Bialek und Angelika Sprenger blickten in ihren Ansprachen auf die gemeinsame Ausbildungszeit zurück und forderten die Altenpflegehelfer und Altenpfleger auf, die erworbenen Fähigkeiten nun auch in der Praxis umzusetzen.

Schülersprecher, Thomas Börsig, bedankte sich im Namen der Absolventen für die anstrengende aber auch sehr schöne und vor allem sehr lehrreiche Zeit an der Altenpflegeschule. Er erwähnte hierbei besonders Klassenlehrerin Petra Röcker, die immer sehr hilfsbereit gewesen sei und die Schüler auch in schwierigen Zeiten unterstützt habe. "Es war eine wirklich schöne Zeit und wir haben viel gelernt", so Börsig in seiner Ansprache.

Mit Gesangseinlagen "Ein hoch auf uns", Fotos von außerunterrichtlichen Veranstaltungen und Videos blickten die Schüler auf die Ausbildungszeit zurück und verabschiedeten sich von ihrer Ausbildungsschule.

Viele der Helfer werden nun die Ausbildung zum Pfleger fortsetzen. Die ausgebildeten Altenpfleger haben schnell eine unbefristete Anstellung in ihren Heimen und Einrichtungen gefunden und freuen sich nun auf ihre berufliche Tätigkeit. Qualifizierte Altenpfleger seien gesucht und bräuchten sich um eine zukünftige Beschäftigung keine Sorge zu machen, sagten die anwesenden Fachleute.

Bei der Feier wurde mit bewegenden Worten der Fachlehrer Werner Klank nach über 25 Jahren Tätigkeit für die Schule in den Ruhestand entlassen. Gabriele Siegl-Bialek, Axel Rombach und Thomas Börsig bedankten sich bei ihrem Medizin-Fachlehrer für seine herausragende Arbeit als Pädagoge und Wissensvermittler. "Die Zusammenarbeit mit Werner Klank war eine große Bereicherung für die Schule und auch für die Menschen, mit denen er zusammenarbeitete" so Rombach. Für den Arzt und Lehrer schloss sich mit der Altenpflegeschule nun sein berufliches Wirken, denn am gleichen Ort begann vor weit über 40 Jahren mit einer Ausbildung bei Junghans sein Berufsleben. "Das Unterrichten war für mich keine Arbeit, es war eine große Freude" sagte Klank zum Abschied. Im Anschluss an die Feier lud die Schule zu einem Imbiss und einem Umtrunk ein, der nochmals Gelegenheit zum Austausch und zum Verabschieden gab.

Mit großer Motivation starten folgende Altenpfleger nach dreijähriger Ausbildung ins Berufsleben: Moritz Bächle und Thomas Börsig (Johannes-Brenz Heim, Wolfach), Jasmin Depfenhart und Pirina Günter (Spittel-Seniorenzentrum, Schramberg), Maximilian Gehring (Pflege zu Hause, Sulz), Sarah Gentner und Nathalie Moosmann (Pasodi-Pflegeheim, Lauterbach), Antonja Gudelj (Sozialstation Oberndorf) Jan Guhr (Pflegeheim Schillerhöhe, Sulz), Wioletta Gürdal (AWO-Seniorenzentrum Fritz-Fleck-Haus, Schramberg-Sulgen), Tanja Hüttner (Gottlob-Freithaler-Haus, Schiltach), Jennifer Mohs (Pflegeheim am Rosenberg, Klosterreichenbach) Nino Ulmschneider (Seniorenzentrum Haus Raphael, Oberndorf).

Einen Preis erhielten: Thomas Börsig, Jasmin Depfenhart, Antonija Gudelj, Pirina Günter Eine Belobigung erhielt: Nathalie Moosmann

In der Altenpflegehilfe haben nach einjähriger Ausbildung die Abschlussprüfung bestanden: Hakan Alarcin und Max Vosseler (Seniorenzentrum Haus Raphael, Oberndorf), Elena Heizmann (Pasodi-Pflegeheim Anneliese-Mey-Haus, Aistaig), Sophia Hils (Gottlob-Freithaler-Haus, Schiltach), Sonja Link (Ambulanter Pflegedienst Schneiderhan, St. Georgen), Tina Schmider (J.-Brenz-Heim, Wolfach).

Auszubildende der Altenpflegehilfe, die die Ausbildung zur Altenpflege absolviert haben: Katrin Kathner und Andreas Kirchner (Gottlob-Freithaler- Haus, Schiltach), Felix Obergfell (Pflegezentrum Lorenzhaus, St. Georgen), Josefina Alejandra Palomares Paredes (Haus der Betreuung und Pflege am Stockenberg, Sulz), Nadine Staiger (Johannes-Brenz-Heim, Wolfach)

Weitere Informationen: www.nbs-rottweil.de.