Oberbürgermeister Thomas Herzog (links) erklärt den beiden Abgeordneten Rombach (Mitte) und Teufel den geplanten Streckenverlauf der Talstadtumfahrung. Foto: Schwarzwälder-Bote

Verkehr: Abgeordnete zur Talumfahrung

Am Montag informierten sich die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Karl Rombach und Stefan Teufel im Rathaus bei Oberbürgermeister Thomas Herzog über den aktuellen Stand der Talumfahrung Schramberg und den geplanten Trassenverlauf.

Schramberg. Die Talumfahrung ist inzwischen im Bundesverkehrswegeplan 2030 in den vordringlichen Bedarf aufgenommen worden. Rombach, der auch Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Landtag ist, unterstützt ebenso wie der Wahlkreisabgeordnete Stefan Teufel dieses Projekt.

Wichtig ist ihnen und der Stadt eine zeitnahe Aufnahme von Planungen im Hinblick auf eine Planfeststellung für die vorgesehene Trasse zugunsten des dringend erforderlichen West-Ost-Lückenschlusses zwischen dem Kinzigtal und der Autobahn 81, heißt es in einer Mitteilung. Oberbürgermeister Herzog erläuterte den Trassenverlauf mit den beiden geplanten Tunnelportalen in der Glasbachkurve sowie im Bereich des Rappenfelsens. "Die Umfahrung der Talstadt Schramberg ist der notwendige Lückenschluss mit nationaler Bedeutung. Die Umfahrung ist die Querspange von Straßburg, Offenburg, Rottweil nach Balingen oder an den Bodensee", betonte Stefan Teufel. In Kürze soll das Gespräch mit beiden Abgeordneten in Stuttgart unter Beteiligung des Verkehrsministers Winfried Hermann und Vertretern seines Hauses weitergeführt und die Möglichkeiten der Beschleunigung des Verfahrens, auch im Hinblick auf ein vorfinanziertes Gutachten oder Planungen durch die Stadt, eruiert werden. Beide lobten in ihren Statements das geschlossene Eintreten des Schramberger Gemeinderates, der Wirtschaft und der Verbände in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg für dieses enorm wichtige Infrastrukturprojekt für den Wirtschaftsraum Schramberg und die gesamte Region. Dies ist eine der Voraussetzungen, um bei der Festlegung der Prioritäten der Projekte im vordringlichen Bedarf vorne dabei zu sein.