Da ist das Gespenst: Die Kinder beim Summerland wissen Bescheid. Fotos: Ziechaus Foto: Schwarzwälder Bote

Summerland: Kurzweilige Stunden am Remsbachhof / Villinger Puppenbühne und "Huschders" unterhalten

Im Summerland am Remsbachhof mussten die Kinder dieses Mal dem Kasperle helfen, den Zauberstab wieder zu finden.

Schramberg-Tennenbronn. Der Zaubergeist hatte dem Zauberer den Zauberstab gestohlen und drohte damit, die Kinder in weiße Mäuse zu verwandeln. Die ließen sich aber nur kurz erschrecken und halfen dem Hund Bello gegen den bösen Zaubergeist.

Älteste Nachwuchsband von Schramberg

Bello biss den Geist in sein weißes Gespensterhemd und schnappte sich den Zauberstab. So konnte der Geist nichts Böses mehr anrichten und die Kinder feierten ihren Erfolg im Anschluss mit einer kleinen Party.

Dazu stimmte Simone von der Villinger Puppenbühne die Lieder an, dann fing der Hampelmann zu hampeln an und die Kinder tanzten, schon bevor die "Huschders" den ersten Ton anklingen ließen. Mit der "ältesten Nachwuchsband in Schramberg" standen Joschka Fischer und Lobbe Kloos an den Gitarren, Roland Löffler am Schlagzeug und als Gast Achim Ringwald am Bass auf der kleinen Bühne vor dem Gästetreff.

Wie Udo Lindenberg ohne Nuscheln

Mit Schlager und Deutsch-Rock machten sie ihr Ding, wie Udo Lindenberg mit Pfiff, aber ganz ohne Nuscheln mit klarem Gesang. Aus dem "Bett im Kornfeld" empfahlen sie "Schlaf dich erstmal richtig aus" oder "Eine neue Liebe" für ein neues Leben. Im "Country Sound" stellten sie fest "Eine Sau hat’s guat" und betonten "Mir kennet älles, außer Hochdeutsch". Das war auch gar nicht so angesagt an den vollen Tischreihen unterm Zelt. Da geht es eher um lockere Unterhaltung zu Bier oder Schorle, das wie immer im Summerland die Pfrieme-Stumpe mit eingespielter Routine ausschenken.

Auch die Kinder freut es, wenn die Eltern beschäftigt sind und sie im Gelände um den Remsbachhof im Dunkeln ungestört rennen und zwischendurch eine Limo trinken können.

Zu Rock-Klassikern von "Status Quo" und "Ten Years After" wechselten die "Huschders" in ihrem dritten Set, auch dabei ganz ohne "Huschden". Daraus haben sie ihren Namen abgeleitet, den man also getrost in "Schwäbisch schwätze ka" – ganz ohne englische Verrenkungen.