Nur wer den Narrenmarsch singen kann, bekommt eine Belohnung. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder Bote

Krattenmacherzunft: Großes Geheul

Schramberg-Sulgen (lh). Ein krönender Abschluss der Sulgener Fasnet 2018 endete am Dienstag mit einem Hanselsprung und Brezelsegen auf dem Kirchplatz vor der alten Grundschule.

Trotz Minustemperaturen säumten viele Besucher den Kopfsteinpflasterplatz. Schon bevor die Hästräger pünktlich um 18 Uhr voll beladen aus der Schule strömten, stimmte der Musikverein mit einem kleinen Platzkonzert ein und spielte auch während des Brezelsegens unvermindert weiter. Weil die Stimmung so gut war, hüpften die Hansel auch mit leeren Brezelstecken noch ein paar Runden auf dem Platz. Umso größer war gegen 18.45 Uhr dann das Gejammer und Geheul bei der Verbrennung der Fasnet mittels einer Strohpuppe. Schließlich dauert es ganze 327 Tage, ehe ab Dreikönig wieder der Spruch "S’got dagega" zutreffend sein wird. Und zur großen Freude der Narren dauert die Fasnet 2019 dann deutlich länger, da sie erst am 5. März endet.

Am heutigen Aschermittwoch wird die Zunft ab 11 Uhr am Narrenbrunnen die Geldbeutel waschen und anschließend den Narrenbaum fällen. Am Samstag, 24. Februar, können die Leihkleide im Zunftraum von 14 Uhr bis 16 Uhr zurückgegeben werden.