DRK-Ortsvereins-Vorsitzender Manuel Götz (Dritter von links) und Stellvertretender Ortsvorsteher Thomas Ernst (rechts) ehren zahlreiche Mehrfachblutspender und aktive Vereinsmitglieder. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

Ehrung: Ortsverwaltung sagt Dank an engagierte Musiker und treue Blutspender

Zahlreiche Mehrfachblutspender sowie langjährige aktive Musizierende wurden in einer Feierstunde im Sitzungssaal des Ortschaftsrats für ihr außergewöhnliches Engagement gewürdigt.

Schramberg-Tennenbronn. Wie der stellvertretende Ortsvorsteher Thomas Ernst in seiner Ansprache betonte, sei keine Schuld dringender als die "Danke" zu sagen. Vor allem Personen, die unbemerkt und im Hintergrund das Ehrenamt förderten. Irgendjemand müsse es doch tun. Und genau dies mache das Ganze so wertvoll.

Ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement stehe für mehr Lebensqualität, Freude und Heimat und ohne dies wäre der Stadtteil Tennenbronn ein ganzes Stück ärmer. Anerkennung sei wärmer als Kleider, zitierte Ernst den Theologen Walter Fürst.

Die Wertschätzung sei für ihn ganz wichtig, weshalb er diese Arbeit so lange gerne tue, bis der neue Ortsvorsteher Lutz Strobel in Tennenbronn richtig durchstarte, versicherte Ernst.

Zusammen mit Strobel überreichte er Annette Broghammer, Simone Neininger (Musikverein "Frohsinn"), Luzia Staiger (Musikverein "Harmonie") und Maria Fleig (Katholischer Kirchenchor) den Wappenteller der Gemeinde für 30 Jahre aktive Mitgliedschaft.

Im Namen des Rot-Kreuz- Ortsvereins überbrachte Vorsitzender Manuel Götz den Blutspendern den Dank für deren Einsatz. Unter dem Logo des Roten Kreuzes organisiere der Ortsverein seit nahezu 40 Jahren Blutspendenaktionen in der Festhalle. Dabei falle ihm auf, dass die Farbe Rot sowohl das Logo präge und gleichzeitig die Farbe sei, die das Blut als Lebenssaft kennzeichne. Vor allem der rote Farbstoff sei für die Arbeitsweise und Wirksamkeit des Blutes bedeutsam. Blut im Zusammenhang mit der Blutsspende und das Rote Kreuz seien somit wie kaum ein anderes Symbol ein Zeichen für Menschlichkeit, selbstlose Hilfe und Dienst am Nächsten, hob Götz hervor.

Der erste Blutspendedienst des DRK sei 1952 gegründet worden. Nun gebe es ein flächendeckendes Netz, das Krankenhäuser rund um die Uhr versorge. Blutspender seien in dieser Kette das erste und wichtigste Glied. Ohne sie liefe die komplette Organisation des Blutspendendienstes mit Ausrüstung, Ärzten und Krankenschwestern ins Leere.

Bei jeder Blutspende komme es insbesondere auf die Blutspender an. Sie seien es, die die Grundlage für die Versorgung der Krankenhäuser schafften, Leben retteten und beispielhaft Opferbereitschaft zeigten, bekräftigte Götz.  Für zehnmaliges Blutspenden verlieh er an Markus Andreatta, Simon Günter, Felix Lehmann, Petra Preisig und Jürgen Silberhorn Urkunden und Anstecknadeln.  25 Mal zum Aderlass gingen Jens Fichter, Sieglinde Moosmann, Helmut Moosmann, Alfred Roth und Claudia Silberhorn.  Für 50 Blutspenden wurden Josef Fleig, Bernhard Klausmann und Barbara Moosmann ausgezeichnet.  Schon 75 Mal gespendet haben Roland Günter und Michael Peter.

Musikalisch umrahmt wurde die Ehrungsfeier von Martin Grießhaber und dessen Tochter Carina mit Akkordeon- und Klarinettenklänge. Am Schluss wurden die Teilnehmer der Feier zu einem Imbiss in der Ortsverwaltung eingeladen.