Geschichte: Wandern auf dem Rundweg / Wissenswertes, Landschaft und Natur

Schramberg. Zum Stadtjubiläum hat der Museums- und Geschichtsverein Schramberg sein Jahresprogramm unter das Thema "Kostbarkeiten aus 150 Jahren Stadtgeschichte" gestellt. Am kommenden Wochenende wird mit dem "Rundweg um Schramberg" zu einer weiteren Kostbarkeit eingeladen.

Die "Fünftälerstadt des Schwarzwaldes" ist von einem Rundweg umgeben, der in alle Stadtteile führt und viele Panoramablicke bietet. Zum Stadtjubiläum lädt der Museums- und Geschichtsverein Schramberg erstmals zu einer Wanderung auf diesem Rundweg ein. Sie wird von Stadtarchivar Carsten Kohlmann und Anton Prennig vom Schwarzwaldverein begleitet, die unterwegs über die Landschaft, die Natur und die Geschichte der Stadt Schramberg mit den Sehenswürdigkeiten erzählen werden. Der "Rundweg um Schramberg" wurde bereits im Jahr 1911 erfunden, als auf Vorschlag des damaligen Stadtschultheißen Franz Paradeis (1871 bis 1941) für die "Marke Schramberg" der Begriff "Fünftälerstadt" eingeführt wurde. 1954 wurde der Rundweg von Egolf Lanz (1915 bis 2002) erstmals mit gelber Farbe markiert, 1989 erfolgte durch Josef Grüner (1920 bis 2000) und die Elferräte der Narrenzunft Schramberg die Anbringung des bis heute vorhandenen Wegzeichens mit einem blauen Punkt in einem gelben Kreis. Der 20,4 Kilometer lange Rundweg mit einem Gesamtanstieg von 755 Höhenmetern wird bei der Wanderung auf zwei Tagesetappen verteilt. Treffpunkt ist morgen, Samstag, und Sonntag, 30. Juli, jeweils um 9 Uhr auf dem "Platz der Erinnerung an die Herrschaft Schramberg" bei der katholischen Stadtpfarrkirche. Rucksackvesper, insbesondere ausreichend Getränkevorrat, wird empfohlen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.