Kommunales: Stadtverband Soziales verabschiedet Hubert Haas / Mirko Witkowski im Amt bestätigt

Auf zwei Positionen verändert hat sich der Vorstand des Stadtverbands Soziales Schramberg. Neuer Kassierer ist Claudio Fuchs, und Elke Ringl-Klank übernimmt das Amt der Schriftführerin. Mirko Witkowski bleibt Vorsitzender.

Schramberg. Ganz oben auf der Tagesordnung stand die Arbeit und das Angebot des Juks³. Leiter Marcel Dreyer unterstrich, dass dies deutlich mehr sei, als Ferienangebote. Die hochgestellte Drei steht für die drei Säulen. Neben der Jugendarbeit bilden die Säulen Bürgerschaftliches Engagement und Integration sowie gesellschaftliche Teilhabe die Schwerpunkte der Juks³-Tätigkeit.

Und noch ein Punkt war für die Vereinsvertreter des Stadtverbands Soziales, der die Träger der kirchlichen und freien Sozialarbeit in Schramberg zusammenfasst, wichtig: Das Juks³ hat ein umfangreiches Materiallager, bei dem alles Mögliche von der Kaffeemaschine bis zum Zelt ausgeliehen werden kann.

Bei den Wahlen war nur ein Teil des Vorstands zu wählen, da jedes Jahr die Hälfte der zu besetzenden Ämter zur Wahl ansteht. So wurde Mirko Witkowski für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. Claudio Fuchs (evangelische Kirchengemeinde) übernimmt das Amt des Kassierers von Johann Weing (VdK) und Elke Ringl-Klank (AWO) übernimmt das Amt der Schriftführerin von Waltraud Schönherr (evangelische Kirchengemeinde), die mit ihrem Eintritt in den Ruhestand auch aus dem Vorstand des Stadtverbands Soziales ausgeschieden ist.

Gute Zusammenarbeit

Das Amt des Medienreferenten, das bisher ebenfalls Waltraud Schönherr innehatte, übernimmt zusätzlich der stellvertretende Vorsitzende Reiner Lehmann (katholische Kirchengemeinde St. Maria – Heilig Geist).

Die beiden Kassenprüfer Engelberd Leib und Bernd Richter attestierten eine einwandfreie Kasse.

Zuvor hatte Witkowski in seinem Bericht über die Arbeit des Stadtverbands informiert. So würdigte er die gute Zusammenarbeit mit den beiden anderen Stadtverbänden für Sport und Kultur. Gemeinsam sei es mit Unterstützung des Gemeinderats gelungen, die Rücknahme der Kürzung der Vereinszuschüsse zu erreichen. Und ebenfalls gemeinsam habe man das Thema Ombudsmann (in der Realität sind es zwei Ombudsfrauen in der "Bürgerservice und Tourismusinformation" im Rathaus) erfolgreich gestaltet. Die Ombudsfrauen schauen sich die für Aufgaben in der Jugendarbeit notwendigen erweiterten Führungszeugnisse an und bestätigen, dass für eine Tätigkeit als Jugendleiter, Jugendtrainer oder Jugenddirigent nichts im Wege steht. Ebenfalls mit den beiden anderen Stadtverbänden hatte es Vorständestammtische zu den Themen "Haftungsfragen für Vereinsvorstände und Vereine bei Veranstaltungen" sowie zur Europäischen Datenschutzgrundverordnung gegeben. Bei letzterer Veranstaltung, bei der Herbert Zinell als Referent gewonnen wurde, war der Vereinsring Sulgen als weiterer Partner mit dabei.

In seinem Bericht warb Witkowski nochmals für die Kulturfreu(n)de Schramberg und erinnerte daran, dass auch der Stadtverband Soziales die Bewerbung um die Landesgartenschau aktiv unterstützt hat. Ein Dank ging an die Geschäftsführung der Firma Maurer, die für die Schramberger Vereine eine mobile Handwaschstation zur Verfügung gestellt hat.

Verabschiedet wurde das Gründungsmitglied Hubert Haas, dessen Arbeit Witkowski würdigte. Ebenfalls verabschiedet wurden Renate Hilser, Waltraud Schönherr und Johann Weing. Da alle drei verhindert waren, wird ihnen das jeweilige Geschenk nachgereicht.

Zumindest für die erste Vorstandssitzung nach der Hauptversammlung wird Hubert Haas dem Stadtverband Soziales noch erhalten bleiben. Er hatte in der Versammlung vorgeschlagen, für ältere Menschen in der Talstadt und in Sulgen – insbesondere mit Blick auf die kommenden Wintermonate – gegenseitige Besuche zu vermitteln. Diese Idee wurde begrüßt.

Nun wird der Stadtverband Soziales dies in seiner nächsten Vorstandssitzung besprechen und hierzu auch gleich Vertreter möglicher Partnerorganisationen einladen.