Trotz Schnee und eisiger Temperaturen wird das neue Bachgeländer bereits montiert. Foto: Wegner

An der Berneckstraße gehen die Betonarbeiten weiter. Wetter macht Baufirma Strich durch die Rechnung.

Schramberg - Das Wetter ist eben schwer zu kalkulieren. Davon hat sich auch das Regierungspräsidium Freiburg überzeugt. Die Bauarbeiten der Berneckstraße hätten bei gutem Wetter noch vor Mai fertig sein können. Jetzt wird der 31.05. anvisiert. Trotz des im Vergleich zu den Vorjahren längeren Winters mit Minustemperaturen rechnet das Regierungspräsidium Freiburg damit, dass die Landesstraßen-Sanierung der Berneckstraße bis Ortsausgang spätestens bis Ende Mai fertig sein wird.

Eine frühere Fertigstellung, die bei einer längeren Schönwetterperiode im Januar und Februar möglich gewesen wäre, kommt damit nicht mehr in Betracht.

Zunächst will die Firma Hermann aus Furtwangen jetzt noch, falls die Temperaturen nicht wieder deutlich in den Minus-Bereich fallen, die Betonplatte über der Stützmauer bis fast zum Ende des ehemaligen Freibads fertigstellen. Dies benötige rund vier Wochen Zeit.

Erst danach können die Versorgungsleitungen im Straßenbereich neu gelegt werden. Ansonsten komme man sich aufgrund der Enge im Baustellenbereich ins Gehege, so der Bauleiter des beauftragten Unternehmens beim Vor-Ort-Termin. Bis die Leitungen dann liegen und das Straßenplanum wieder hergestellt wird, vergehen weitere zwei Wochen. Gleichzeitig wird dann auch der bachseitige Geh- und Radweg hergestellt. Erst anschließend wird ein Gehweg auf der anderen Seite gebaut sowie weitere Arbeiten in Richtung Kreuzung zur Falkensteinstraße vorgenommen. Der Bau an dem mit Tragschicht versehenen Abschnitt entlang des früheren Marktkauf soll diese Woche fortgeführt werden. Dort werden derzeit die Einzelteile für das neue Bachgeländer montiert.

Während die Arbeiten an der Berneckstraße weitergehen, ist im Tal selbst die Gefahr von Felsstürzen und abrutschenden Bäumen noch nicht gebannt. Dort, so hatte der zuständige Förster angekündigt, könne erst in einer dreiwöchigen schneefreien und nicht zu nassen Periode gearbeitet werden.